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Weiter umfassende Bedarfsplanung in ersten Phase 1!

Die Grünen haben im Koalitionsvertrag tatsächlich vereinbart, aus Spielstraßen und Parks Verkehrstangente werden zu lassen. Das war in der Stadtplanung nie so vorgesehen.

Anmerkung: Es gab früher eine Straßenbahnlinie 4 in der Falckensteinstraße. Das war in 1930er Jahren, wo Berlin einmal die Straßenbahnhauptstadt war. Damals war die Beförderungskapazität einer Straßenbahn, die einfacher Busse.

Diese Koalitionsziel wird zum Sündenfall der Grünen, weil die Folge eine Vertreibung von Anwohnerinnen und Anwohnern durch Verkehrsadern auf Spiel- und Wohnstraßen wird.

Unsere Forderung nur lauten:

Wir lassen uns nicht vertreiben: Touristen können auch laufen! Kein TRAM durch unsere verkehrsberuhigten Wohngebiete und Parks!

Es gab diesem Jahre eine Aktion der Verkehrssenator Regine Günther: Berlin wird leiser!

https://www.berlin.de/leises-berlin/ Das soll bei dieser Planung wohl nicht gelten.

 

Außerdem gilt der Schutz der städtebaulichen Eigenart § 172 (1) Nr. 1 BauGB

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/gruppe-infrastruktur-und-staedtebaufoerderung/erhaltungsgebiete/artikel.403757.php

 

Mein Fazit

Neue Verkehrstrassen nicht aus der Not des überlasteten ÖPNVs als „Schnell-Lösung“ planen, sondern in einer übergreifenden Konzeptplanung: Wo bracht man welche sinnvollen Trassen? Siehe auch meine Eingabe: Warum diese Zielsetzung!

Es sollte auch einen virtuellen Stresstest des ÖPNV für die nächsten Jahre geben, wie es bei Stuttgart 21 oder in der Schweiz üblich ist. Dabei wäre auch die Frage: Wenn bestimmte Ausfälle sind, wie können die Verkehrsströme über andere Verkehrsverbindungen geleitet werden?

 

Ich habe mir viele Straßen in den Bereich angesehen. Die Schwierigkeiten in den Wohngebieten und mit den Brücken sind oft ähnlich. Ich persönlich mit 63 als Fußgänger, E-Bike- und Fahrradfahrer, Autofahrer, LKW-Fahrer mit Führerscheinen für Wasserstraßen sehe bessere Möglichkeiten von der Elsenbrücke zum Hermannplatz und von der Warschauer Brücke über Treptow nach Neukölln, als für die jetzige Zielsetzung.

 

Ich könnte mir auch nur eine kurze Verlängerung der M10 bis zur Falckensteinstr. Ecke Schlesische Straße vorstellen mit einer Ampel auch für Fußgänger und Fahrradfahrer an der Ecke Oberbaumstraße. Dann braucht der Wrangelkiez nicht mehr zur Tram an der Warschauer Brücke laufen und es gäbe direkte Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien in der Schlesischen und Köpernicker Straße.

 

Meine Forderung: 

  1. Es gehört in der Phase der Grundlagenermittlung dazu, dass eine Bedarfsanalyse und stadtweite Netzerweiterungsplanungen inklusiv Stresstests erstellt werden.
  2. Endlich neue Verkehrsmittel im Zwischenbereich Bus und Straßenbahn, um die Fahrzeuge den Stadtteilkiezen anzupassen und die Kieze nicht der hier unbrauchbaren Verkehrsmitteln. Eine Insellösung wird es nicht geben, wenn die Technik sich durchsetzt. Die Straßenbahn ist zu unfexibel und verträgt sich nicht mit dem Fahrrad- und Fußverkehr in diesen Planungsabsichten.

 

Außerdem müssen mindestens die Erschütterungen der 50 Tonnen-Gefährte realistisch bewertet werden!

 

Neue Brücken braucht das Land!

MStorck erstellt am
Referenznr.: 2018-03957

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