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Mehr Fahrradwege und Verkehrsberuhigung

Was der Reuterkiez braucht, sind defintiv mehr Fahrradwege und eine gut überlegte Verkehrsberuhigung, ganz gewiss aber keine Tram. Sowohl Bus als auch U-Bahn wären noch besser zu erreichen, wenn mehr und durchgängige Radwege (ohne Kopfsteinpflaster) zur U-Bahn vorhanden wären. Wird die Tram etwa durch die Pannier- oder Friedelstraße führen, kommt es vermutlich in den anderen Straßen (z.b. Reuterstrasse) zu einer erhöhten Belastung durch Autoverkehr, dies war schon bei der Asphaltierung der Friedelstrasse zu spüren. Die Lärmbelästigung und Einschränkung der Lebensqualität gerade auch für Familien ist hier aufgrund des Durchgangsverkehrs auf Kopfsteinpflaster, wo sich zudem kaum jemand an die Geschwindigkeitsbeschränkung hält, bereits hoch. Und das ist kein Argument gegen die Grossstadt: Wie der Graefekiez zeigt, kann es auch verkehrsberuhigte Ecken geben. Grundsätzlich sollten die Wohnviertel attraktiver für Menschen werden, die wirklich dort leben. Die Tram orientiert sich in erster Linie am Tourismus, denn die Anwohner leben hier schon lange und gut ohne eine Tramlinie. Einziger Vorteil könnte sein, dass eine jahrelange Grossbaustelle den bislang weithin ungebremsten Mietanstieg in den betroffenen Kiezen stoppt.

DL bearbeitet am
Referenznr.: 2018-03942

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