Zum Inhalt springen

Warum Variante 7 die beste ist

Version 7 bindet den Rudolf-, Kunger-, Harzer-, Wildenbruch-Kiez sowohl an die S-Bahn als auch an Neukölln an. Das ist die sinnvollste von allen vorgeschlagenen Optionen.

Es werden damit keine Wohngebiete durchschnitten, auch nicht der Görli, sondern es werden Haupt-Verkehrstangenten umgebaut und damit die Möglichkeit geschaffen, hier vom Auto auf die Tram umzusteigen. Ebenso vom Rad (bei schlechtem) Wetter auf die Tram.

Damit aber auch wirklich eine andere Mobilität ermöglicht wird, müssen noch folgende weitere Dinge umgesetzt werden - liebe Politikmachende, es ist wichtig, JETZT diese Dinge anzugehen. Eine einzelne Tram wird gar nichts bringen.

a) ÖBNV muss kostenlos sein. Das würde auch Autohalter anregen, in Stauzeiten (siehe Elsenbrücke) auf den ÖPNV umzusteigen. Der Stau an der Elsenbrücke zieht sich mittlerweile in den Kunger- und Kiefholzkiez und belastet zur Rushhour extrem auch die Schulkinder, die nur noch durch Abgase nach Hause gehen. (Bouchéschule und Kiefholzschule, ca. 1000 Kinder!) Alle Gelder, die durch CUM-EX verloren gegangen sind und hoffentlich wieder eingeklagt werden, könnten das finanzieren.

b) Solar- und Elektrobusse statt Dieselbusse! Hamburg schafft gerade solche Busse an, dies wäre besonders für Wohngebiete, durch die Busse donnern, sehr hilfreich. Man könnte es auf verschiedenen Routen probieren. Besonders auf der des 194ers von Helene-Weigel-Platz bis Hermannplatz. Dieser kommt eh nie pünktlich: LIeber kleinere, nicht stinkende Busse mit einer höheren Taktung.

c) Parkplätze müssen teuer werden, man muss sie mieten. Wer den öffentlichen Raum nutzt, muss dafür zahlen. Eventeull kostenlos für kleine Solarautos.

d) Verpflichtung an die Autohersteller, bis 2020 kleine Solarautos zu produzieren, die im Innenstadtbereich fahren können. Siehe Sono Motors (Bremerhaven), genau die richtige Art und Weise, Autoindustrie neu zu denken.

e) Sonderabgaben auf alle SUVs, wie in China.

f) Last, but not least: Andere Wertschätzung von Mobilität! Man muss nicht überall sofort und schnell hinkommen können. Wichtig ist, dass Bezirke so ausgestattet sind, dass man zu Fuß und in einem Umkreis von 5 km alles Wichtige erledigen kann. Arbeiten muss auch nicht durch Pendeln stattfinden, sondern kann durch Home Office erledigt werden.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Eine Anwohnerin des Kunger-Kiezes

 

FräuleinNette erstellt am
Referenznr.: 2018-03855

Kommentare