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Ersatz der Elsenbrücke eröffnet neuen Gestaltungsspielraum

Die Elsenbrücke muss erneuert werden. Damit entsteht die Chance, die Verkehrsachse Elsenstraße - Markgrafendamm - Neue Bahnhofstraße - Gürtelstraße völlig neu zu entwickeln und deren vielen Engpässe zu beseitigen.

Die Schienenbahnen, die Stadtstraßen und die geplante Autobahn können zu diesem Anlass neu sortiert werden.

Beispiel:

Der 17. Bauabschnitt der A100 könnte an Stelle des heutigen Ringbahnabschnittes gebaut werden. Die A100 sowie die Funktionen der Elsenstraße & des Markgrafendamm & der Kynaststraße & der Unterführung, welche die Marktstraße und die Hauptstraße verbindet, könnten in dem Bauwerk vereint werden. Diese Straßenlösung sollte folglich Anschluss an die A100, an die Elsenstraße, an "Am Treptower Park", an die Puschkinallee, an die Stralauer Allee bzw. Alt Stralau, an die Hauptstraße, an die Marktstraße und an die Frankfurter Allee bieten und alle querenden Straßen höhenfrei kreuzen. Das Bauwerk sollte zumindest auf bestimmten Spuren auch von jenen Verkehrsteilnehmern genutzt werden können, die eine Autobahn nicht nutzen dürfen (z.B. Fußgänger, Fahrradfahrer, Kleinkrafträder), um die Funktion der Stadtstraßen zu integrieren.

Die Schienenbahnen könnten im Bereich des Treptower Park auf die heutige Elsenstraße verschwenkt werden, an der Stelle der heutigen Elsenbrücke die Spree queren und entlang der Markgrafenstraße zum Ostkreuz geführt werden. Dort könnten die West-Ost-Gleise unterquert werden und die Neue Bahnhofstraße sowie die Gürtelstraße untertunnelt werden.

Es sollten zumindest 3 Gleispaare in diesem Abschnitt vorgesehen werden. 1 Paar für die Vollbahnen, 1-2 Paar für die S-Bahnen und 1 Paar für die Tram.

Es ist wahrscheinlich sinnvoll, die Schienenbahnen schon südlich der Spree abzusenken und schon die Spree zu untertunneln. Der Markgrafendamm würden dann von Durchgangsverkehr befreit. Die Schienenbahnen würden wahrscheinlich erst deutlich nördlich des Frankfurter Tors wieder an die Oberfläche geführt, da sie wahrscheinlich die U5 unterqueren würden.

Die Tram möge nördlich des Ostkreuzes an die Sonntagsstraße angebunden werden, um im Bereich der Neuen Bahnhofstraße genug Querschnitt für die verbleibenden Bahnen zu haben.

Diese Lösung wäre geeignet, um die Tram entsprechend der Variante 6 oder 7 zu ergänzen.

 

Tram88 erstellt am
Referenznr.: 2018-03825

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