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Wie wäre es mit Autofrei?

In vielen Beiträgen wird die Verkehrsüberlastung der Kieze rund um den Görlitzer Park thematisiert.

Dabei sind die betreffenden Kieze aufgrund der Barrierewirkung des Görlitzer Park, des Landwehrkanals und des Bahndamms im Osten des Görlitzer Parks in der beneidenswerten Situation, dass der durchgehende Verkehr weitestgehend aus diesen Kiezen heraus gedrängt wird.

Ich möchte daher den Vorschlag machen, die Umwandlung in eine Fußgängerzone mit durchgängigem Parkverbot für Kraftfahrzeuge in dem kompletten Areal zu prüfen, welches durch folgende Straßen umschlossen wird:

Im Norden: Skalitzer Straße - Schlesische Straße - Puschkinallee Im Osten: Elsenstraße - Wildenbruchstraße Im Süden: Sonnenallee Im Westen: Kottbusser Damm

Zwecks besserer Erschließung für Fußgänger, Fahrräder und ÖPNV mögen folgende Veränderungen vorgenommen werden:

A. ÖPNV: 1. zusätzliche Buslinie: Boddinstraße - Rathaus Neukölln - Fuldastraße - Weichselplatz - Lohmühlenstraße - Bouchéstraße - Puschkinallee - Schlesische Straße - ... - Frankfurter Tor 2. zusätzliche Buslinie: Kottbusser Tor via Wienerstraße - Karl-Kunger-Straße oder via Reichenberger Straße - Heidelberger Straße zum Treptower Park / Ostkreuz (neue Brücke erforderlich) 3. zusätzliche Buslinie: Kottbusser Tor - Pflügerstraße - Fuldastraße - Rathaus Neukölln - Boddinstraße

B: Fußgänger / Fahrradfahrer 1. Verbesserung der Fahrradachse Pannierstraße - Glogauer Straße - Falckensteinstraße (insbesondere durchgängige Fahrradstraße mit Asphaltbelag) 2. Fußgänger- / Fahrradbrücke in der Achse Reichenberger Straße / Heidelberger Straße oder Wiener Straße / Karl-Kunger Straße und Ausbau der jeweiligen Straßen als Fahrradstraße mit Asphaltbelag 3. Ausführung des Maybachufer durchgängig mit Asphaltbelag

C.: Zentrale Tiefgaragen mögen an folgenden Orten angelegt werden: 1. Unter dem Sportplatz Wiener Straße mit Zufahrt über die Cuvrystaße 2. Unter dem Sportplatz am Maybachufer mit Zufahrt über die Pannierstraße 3. Unter dem Supermarktkomplex in der Heidelbergerstraße mit Zufahrt über die angrenzende Wildenbruchstraße

Zu diesem Vorschlag passt beispielsweise eine Verbindung der geplanten Tram auf der Sonnenallee mit den Tramstrecken in Friedrichshain auf folgender Streckenführung: Ostkreuz - Marktstraße - Paul und Paula Ufer - Kynaststraße - Querung der Spree östlich der vorhandenen Bahnstrecke - Querung der Ringbahn & der Autobahn via Puschkinallee - Elsenstraße - Wildenbruchstraße - Sonnenallee

Im Zusammenhang mit dieser Tramführung, könnte die Buslinie zu A.2. als Tram-Bypass Anschluss an Wildenbruchstraße - Heidelberger Straße - Reichenberger Straße - Kottbusser Tor - Admiralstraße - Anschluss an die geplante Straßenbahn in der Urbanstraße ausgeführt werden. Diese Bypassstrecke sollte in der Wildenbruchstraße von der Sonnenallee wie von der Elsenstraße aus angefahren werden können. Wenn dann einzelne Tram-Linien auf diesen Baypass von der direkten Strecke Sonnenallee-Urbanstraße sowie von der Strecke Elsenstraße-Sonnenallee-Urbanstraße verschwenkt würden, dann wären die betreffenden Kieze an die meisten wichtigen Schnellbahnen im Umfeld schnell und direkt angeschlossen (U1, U3, U8, Ostkreuz, S-Treptower Park, S-Sonnenallee). Lediglich die Anbindung die U7 würde nur per zusätzlichem Umstieg (via S-Berlin Neukölln oder U-Möckernbrücke) oder einem zusätzlichen Fußweg (Rathaus Neukölln oder Südstern) erreicht. Der Tram-Bypass und dessen Anbindungen sollte ausreichend attraktiv und leistungsfähig sein, um auf die Buslinien durch das Fußgängerzonenareal zu verzichten.

 

 

 

 

 

 

Tram88 erstellt am
Referenznr.: 2018-03790

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