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Anbindung des Kunger-Kiezes dringend nötig

Es ist erstaunlich, dass in den Erwägungen für die Tram vor allem das östliche Kreuzberg und das nördliche Neukölln auftauchen. Für das östliche Kreuzberg gilt, dass es - relativ - nah am Schlesischen Tor liegt und Nordneukölln ist - relativ - gut mit U7 und U8 angebunden. Ganz anders das in den letzten zehn Jahren stetig gewachsene Alt-Treptow, das keine U-Bahn-Anbindung hat und mit dem S-Bahnhof Treptower Park nur unzureichend angebunden ist. Wer bspw. auf den Bus 194 angewiesen ist, um entweder zum Hermannplatz zur U-Bahn oder zum Treptower Park zur S-Bahn zu kommen, kann ein Lied davon singen, wie oft man am Ende zu Fuß geht, weil der Bus mal wieder nicht kommt - im BVG-Deutsch heißt das übrigens "Linienmaßnahme zur Aufrechterhaltung des Linientakts", wenn der Bus ausfällt. Davon abgesehen ist der Takt des 194 viel zu dünn, um die sehr vielen Menschen, die auf den Bus angewiesen sind, angemessen zu befördern. Sollte die Elsenbrücke tatsächlich völlig gesperrt/abgerissen werden, wird es für die Alt-Treptower_innen ganz schlecht. Insofern muss dringlich eine Trassenführung geprüft werden, die den Kunger-Kiez/Alt-Treptow mit einbezieht, zumal durch viele Neubauten hier in den nächsten Jahren die Bevölkerung weiter wachsen wird.

s_hark erstellt am
Referenznr.: 2018-03729

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