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Favorit : Variante 4, Parkquerung und Anschluss am Ende...

Aus der Nichtanwohner-Perspektive ist Variante 4 die 1.Wahl, notfalls - bevor das Projekt gar nicht realisiert wird - auch Variante 5: möglichst direkt zum neuen Zielbahnhof und dabei entfernt vom existierenden U&S-Bahnnetz durch bisher nicht erschlossenes Gebiet.

Die Parkdurchquerung ist ein Fall für Landschaftsplaner - neben bereits realisierten Querungen in Berlin ist auch der Blick auf die Münchener Diskussion zur Querung des Englischen Gartens vorgeschlagen. Evtl. Eingleisig, geeigneterweise als Rasengleis, wenn notwendig nur mit 30km/h.

Am Endpunkt Hermannplatz an nachfolgende Projekte denken: Andere Planungen sehen eine Linie entlang der Sonnenallee und der Urbanstrasse vor. Eine Verlängerung der M10 selbst mit möglichst wenig Überschneidung zu bestehenden U-Bahnstrecken könnte dennoch über die Boddinstrasse zum Columbiadamm und an den Landschaftspark Flughafen-Tempelhof führen.

 

Ergänzungen - Ausblick:

Die Querung des Görlitzer Parks ist ein Nachteil von Route 4. Kompromissvorschlag: Ein Gewinn für alle daraus ableiten. Wie?: Statt der Finanzierung großer Trassen-Umwege:

#1 Sicherstellen, dass da am Ende nur eine Tram den Park quert und nicht - nach Änderung der Mehrheitsverhältnisse - ne schicke Buslinie nebst Straße entsteht. Konsequenterweise ist diese Querung auch für den SEV und das Nachtbusnetz tabu, nebst Schleichverkehr,

#2 Mit dem eingesparten Geld für Umwege den Park verbessern & vergrößern! Zum Beispiel geeignete Ausgleichsmaßnahmen an anderer Parkstelle finanzieren: Den Straßenzug Görlitzer Ufer, der Görlitzer Park und Ufer des Landwehrkanals trennt entfernen (idealerweise Parkplatzneutral: in Anlieger-Straßen, wo noch nicht geschehen, vom Längst zum Querrichtungsparken wechseln) + An der Skalitzer Strasse eine bessere Abtrennung von Straße und Park herstellen, damit der buchstäbliche Ruhebereich eher anfängt,

#3 Radverkehr und Park-Fußwege stärker trennen, damit man im Parkbereich auch seine Ruhe findet,

#4 eine Verlängerungsoption der Tram zum Columbiadamm berücksichtigen, um bei Bedarf Parkbesucher am Görli vorbei zum Landschaftspark Tempelhof und auf der anderen Seite zum Mauerpark zu bringen,

#5 Maßnahmen zum Erhalt der Park-Vegetation in niederschlagarmen Sommermonaten z.B. durch Wasserspeicher/Bewässerungsmöglichkeit,

#6+ weitere Ausgleichsmaßnahmen festlegen wo sinnvoll.

 

Ergänzungen - Rückblick:

Das Gelände des Görlitzer Parks war einst komplett mit Bahnanlagen belegt. Da sollte die Weiternutzung durch nur eine Gleisquerung an einer Stelle des Parks nicht unmöglich sein! Es blieben für die Nachnutzung immer noch >99% der ehemaligen Verkehrsfläche für die Grünflächen übrig.

BerlinFürAlle bearbeitet am
Referenznr.: 2018-03674

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