Naturnaher Geh- und Zweirichtungsradweg entlang der Fürstenwalder Damm zwischen Stillerzeile und Müggelseedamm

Vorschlag:

Das Bezirksamt unterstützt und ermutigt die Berliner Forsten, parallel zur Tram und analog dem Gemeinsamen Geh- und Radweg nördlich des Müggelseedamms im gleichen Waldgebiet, einen Gemeinsamen Geh- und Radweg entlang dem Fürstenwalder Damm zwischen Stillerzeile und Müggelseedamm einzurichten. Es unterstützt die Forsten durch eine vollständige Übernahme der Ausführung, personell und rechtlich sowie durch eine vollständige Kostenübernahme und entsprechende Ausgleichszahlungen.

Dort wurde bereits ein entsprechender Freiraum durch Rodung entlang der Tramlinie geschaffen. Die Ausführung sollte entsprechend den Vorgaben (Regelmaß innerorts) der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen und in hoher Qualität (Gefahr durch Wurzelschäden) mit Asphalt erfolgen. Dies ermöglicht auch Personen mit Mobilitätshilfen (Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen etc.), (E-)Tretrollern und Skatern eine ganzjährige Nutzbarkeit unabhängig vom Wetter und geschützt vor dem KFZ-Verkehr.

Eine Umsetzung ist offensichtlich gut möglich, da im gleichen Waldgebiet bereits ein solcher, wenngleich noch bedeutend zu schmaler Weg bei fast gleicher Straßensituation existiert.

Begründung:

Nach dem Mobilitätsgesetz ist das Land Berlin verfpflichtet, an allen Hauptverkehrsstraßen sichere Radverkehrsanlagen herzustellen. Da dies am genannten Straßenabschnitt auf der Fahrbahn und schon gar nicht auf dem Gehweg möglich ist, verbleibt nur der zum Teil bereits existierende Waldweg.

Siehe auch https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=6054

Um Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr zu vermeiden und auch für den großen und schnellen Radverkehr attraktiv zu sein, sollten solche Wege von vornherein entsprechend den ERA-Vorgaben gebaut werden.

Das Budget ist variabel und hängt sehr von der Ausführungsqualität des Weges ab.