Zum Inhalt springen

C. 1.1 Parks

I. Stadtgrün sichern und stärken Das Grundgerüst des Stadtgrüns sichern und stärken

Park- und Gartenanlagen, Stadtplätze und Grünzüge unterschiedlicher Größe und Gestaltqualität prägen das Bild der Stadt. Die ca. 2.500 öffentlichen Grünanlagen mit einer Gesamtfläche von rund 6.500 Hektar bieten Berliner*innen und Tourist*innen vielfältige Erholungsmöglichkeiten.

Die Möglichkeit, sich nahe der Wohnung im Freien zu erholen, ist vielen Berliner*innen sehr wichtig. Spazierengehen, sich mit Freund*innen treffen oder eine Runde joggen – das ist ein Stück Lebensqualität im Alltag.

Auch wenn Berlin zwar insgesamt sehr grün ist, ist es nicht überall gleich grün. In den hochverdichteten Wohnquartieren der Innenstadt muss viel getan werden, um die Erholungsmöglichkeiten weiter zu verbessern. Im Rahmen größerer Stadtentwicklungsprojekte sollen zudem weitere Freiraumangebote entstehen. Damit die Freiflächen für alle Menschen unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebensstil zugänglich und vielfältig nutzbar sind, müssen auch Funktionalität und Gestaltung verbessert werden.

  • Die Nutzbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit der bestehenden Parks muss dauerhaft gewährleistet sein.
  • Mit der Zunahme der Bevölkerung sollen neue Parks geschaffen werden.
  • Die Vernetzung der Parks untereinander soll verbessert werden.
  • Die Zugänglichkeit und Erreichbarkeit aus den Wohngebieten, die Vermeidung von Störungen und die nachhaltige Pflege und Erneuerung sind Aufgaben, die wieder verstärkt in den Fokus der öffentlichen Hand gestellt werden.
Referenznr.: 2018-03384

Kommentare

Kommentare

Die aktuell laufende Phase erlaubt keine Kommentare.
29 Beiträge
29 Beiträge gefunden zu:
Loading...
  • Comment 7723
    jschulz

    zusätzliche zur Liste der Aufzählungen wären folgende Punkte wünschenswert: Gleichzeitig können auf Teilflächen von Parks, die Interessen der Bürger zur Grünflächengestaltung und Erholung in Form von gärtnerischen Aktivitäten eingebunden werden, wofür neue Formen von Kooperationsmodellen z.B. für Urban Gardening entwickelt werden müssen, die auch in Form von Pflege die öffentliche Hand entlasten ...

  • Comment 7683
    klima

    vom Parkplatz zum Naturerfahrungsraum

  • Comment 7682
    klima

    Ein besonderes Problem in Parks ist oft eine intensive Pflege. Darunter leidet die Biologische Vielfalt erheblich. Das heiß sie ist stark reduziert. Zum einen sollte das "Handbuch der guten Pflege" angewendet werden. Zum anderen sollte nach dem Genossenschaftsprinzip oder public private partnership die Eigenleistung der Bürger gefördert werden, um die höheren Kosten einer guten Pflege zu kompensie...

  • Comment 7660
    N.Rheinlaender@gmx.de

    Parks über eine bestimmte Göße (z.B. 3 oder 5 ha laden zulängerem Aufenthalt ein (z.B. mehrere Stunden). Deshalb sollten unbedingt Toiletten zur Grundausstattung gehören (z.B. Toiletten-Container). Dies trägt nicht nur weniger zum illegalen Pinkeln bei - und den anschließenden Brennnessel-Wucherungen -, sondern gilt auch als Zeichen einer besseren Pflege. Wenn die BSR standardmäßig einen höheren M...

  • Comment 7589
    Lohner

    Grünflächen sollten auch dauerhaft kostenfrei zugänglich sein. Kein Gated Green!

  • Comment 7571
    Ewu

    Ewu der Spatz schaut den Mensch, der Mensch schaut den Spatz- Ach so-sehen die aus!

  • Comment 7522
    Nyctalus

    Etbablierung von "Wildnisecken", Pflanzung von heimischen Insekten- und Vogelnährgehölzen und Stauden sollten hier stärker in den Fokus rücken. Die Ausbreitung dominanter, teils invasiver Arten wie z.B. Japanischer Staudenknöterich sollte stärker überwacht und entsprechend gemanagt werden. In einigen Parks und Grünflächen wie z.B. Volkspark Mariendorf und am Teltowkanal erreichen sie schon besorg...

  • Comment 7490
    C.H.

    Die Nutzbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit der bestehenden Parks muss dauerhaft gewährleistet sein. Allerdings! Da müssen kreative Ideen und Konzepte her, wie das Veranstwortungsgefühl der Nutzer gestärkt werden kann. Denn was diesen Parks teilweise gerade am Wochenende angetan wird, kann man - wenn man früh genug am Montagmorgen dran ist - immer wieder auf´s Neue bestaunen.

  • Comment 7405
    gabriele

    Nicht jeder Park darf durch jeden in jeder Weise genutzt werden. Da rücksichtsvolles Verhalten leider nicht jedem vertraut ist, muss "von außen" geregelt werden. Die Starken vertreiben sonst die Schwachen, die Lauten die Leisen. Natur erleben mit allen Sinnen wünschen sich viele Stadtmenschen. Naturnah gestaltete Parks mit duftenden Rabatten, zwitschernden Vögeln und bunten Blumen erfreuen Nasen, ...

  • Comment 7368
    hymenoptera

    Es ist leider bezeichnend für den Blick auf das Berliner Grün dass die "Nutzbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit" als erstes genannt werden. Zunächst sind es Frischluftschneisen, Kühlaggregate und das letzte Rückzugsgebiet vielen Arten...diese anthropozentrische Sicht führte zu katastrophalen Parkpflegeergebnissen!

  • Comment 7322
    NABU Berlin

    Grünanlagen als Erholungsräume für die Bevölkerung in unserer immer dichter bebauten Stadt sind ein wichtiger Bestandteil im urbanen Raum. Die Sanierung von bereits bestehenden Grünflächen birgt dabei ein erhöhtes Konfliktpotential. Unter ökologischen Aspekten steigert sich nämlich die Qualität des Parks nicht, wenn er beispielsweise neue Wegführungen erhält. Diese durchschneiden nur „unberührte“...

  • Comment 7262
    Femme

    Wir brauchen Luft und Grün uum Leben.

  • Comment 7204
    Kollege Baum

    Parks und Grünanlagen sind toll für die Erholung. Sie haben aber auch sehr wichtige Funktionen für den Artenschutz und ein angenehmes Stadtklima. Die Parks sollten nicht auf die Erholungsfunktion reduziert werden.

  • Comment 7024
    Sandra

    "...das ist ein Stück Lebensqualität im Alltag."

    Die Landschaftsarchitektur verdankt ihre wesentlichen öffentlichen Aufgabenfelder einem gesundheitspolitischen Impuls. Laut der Weltgesundheitsorganisation ergeben sich drei Aspekte von Gesundheit: Das physische, das psychische und das soziale Wohlbefinden. Besonders die Landschaft von Parks kann eine wesentliche gesundheitsfördernde Wirkung auf d...

  • Comment 7015
    stockhaus-pfennig@t-online.de

    Pflege und Erhalt der vorhandenen Parks und Schmuckplätze. Es nutzt ja nichts , wenn das alles aufgeschrieben wird, aber vor Ort muß die dauerhafte Pflege gewährleistet sein., z.B. Karolinger Platz. Sowohl dort als auch auf der Mittelpromenade der Schossstraße stehen total verrottete Bankbänke, für Ersatz oder Anstrich oder Restaurierung ist kein Geld da!! Dr.Gabriele Pfennig, Vorsitzende der Eos...

  • Comment 6937
    Dipl.-Ing. Claudia Seidel
    1. Punkt Bestehende und durch den Bevölkerungswachstum dringend neu
      zu planende , zu bauende und zu pflegende , schöne Parkanlagen sind heute und in Zukunft , nicht nur um Krankenhäuser , sondern auch in den neuen Wohn- , Gewerbe- und Geschäftsanlagen , für die Gesundheit von Mensch und Umwelt zwingend notwendig .
  • Comment 6411
    NoNoAmor

    Im Franckepark in Tempelhof befindet sich seit bald 100 Jahren ein Damwildgehege. Die darin seit Jahren lebenden 11 Damwildtiere sollen nun fortgeschafft werden, um den Park zeitgemäß zu gestalten. Wir Bürger möchten nicht, dass die Tiere und das Gehege "verschwinden", sondern wir möchten, dass vor allem Kinder und ältere Menschen, die sehr viel Freude an und mit den Tieren erleben, dies weiterhi...

  • Comment 6410
    Beerli

    Für jeden Parkbesucher müsse sichtbar sein bzw. Bewusst sein daß er den Park so verlässt wie vorgefunden Hundebesitzer müssen drauf achten Buddelloecher zu vermeiden die mittlerweile schon ein Grossteil der Wiesen Zerstörung ausmachen sowie Grillen ohne Bodenschutz

  • Comment 6408
    Norbert Prauser

    Wir brauchen ökologische Aufwertungs-Massnahmen für dort wo es geht. Weg mit althergebrachter Kaputt-Pflegerei und insektenvernichtender Maschinerie - her mit den Rettungs-Inseln der Artenvielfalt. Es ist Platz genug für alt- und neubarocke Prunk-Anlagen UND Pflanzen- und Tierparadiese !

  • Comment 6372
    Genau

    "Die Nutzbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit der bestehenden Parks muss dauerhaft gewährleistet sein." Ja, Sicherheit wird aber nicht durch einen radikalen Rückschnitt von Büschen und Bäumen erreicht. Die Diskussion um Angsträume muss geführt werden. Straßenleuchten in Parks schaffen auch nicht mehr Sicherheit.

    "Mit der Zunahme der Bevölkerung sollen neue Parks geschaffen werden." Ja. "Die Vernet...

Loading...