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4.2.2. Beweidung und Tiere auf dem Tempelhofer Feld

Eine extensive Beweidung als Landschaftspflege der Wiesenbereiche, ausgerichtet an den naturschutzfachlichen Zielen wird als sinnvoll angesehen. Die Pflege der Biotope durch Beweidung soll als alternatives bzw. ergänzendes dauerhaftes Element des Grünflächenmanagements geprüft und ggf. integriert werden. Die Tierarten sollen im Hinblick auf ihre Verträglichkeit mit dem Futter- und Flächenangebot und mit dem Besucheraufkommen ausgewählt werden. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die Zusammenstellung der Tierarten hinsichtlich ihres selektiven Fressverhaltens vorgenommen wird, um die bestehenden Biotope der Trockenrasen und Frischwiesen in ihrer Entwicklung zu erhalten und möglichst zu fördern. Die weitere Konkretisierung erfolgt im Rahmen der Erarbeitung eines Beweidungskonzeptes. Ebenso wird dabei geprüft, ob und wie „Kontaktmöglichkeiten“ zwischen Tier und Mensch sinnvoll und machbar sind bzw. wie Beweidung in die Umweltbildung mit eingebunden werden kann. Im Interesse des Erhalts der Biologischen Vielfalt und hier im Sinne des Vorsorgeprinzips für die vorhandene artenreiche Wildbienenfauna auf dem Tempelhofer Feld ist es notwendig, die Honigbienenvölker auf die zur Zeit vorhandene Anzahl von fünf Völkern zu begrenzen.