Handlungsfeld: Präsenz und Kommunikation in Brüssel erhöhen
Der Meinungsbildungsprozess auf EU-Ebene lebt von der aktiven Mitwirkung möglichst vieler staatlicher und nichtstaatlicher Akteurinnen und Akteure. Eine konstruktive Mitarbeit auf EU-Ebene erhöht die Sichtbarkeit der eigenen Vorhaben und Positionen. Die Erfahrungen des Landes Berlin können gesehen, gehört, wahrgenommen und letztlich in der gesetzgeberischen Arbeit berücksichtigt werden.
Um in den direkten Austausch mit hochrangigen Vertretern der EU-Institutionen zu treten, tagt der Berliner Senat regelmäßig in Brüssel. Auch bilaterale Gespräche auf politischer Ebene dienen diesem Ziel. Außerdem führen Senatsverwaltungen, Bezirke und nachgeordnete Behörden auf politischer wie auch auf Arbeitsebene regelmäßig Informationsgespräche in Brüssel, um sich über aktuelle Entwicklungen auf EU-Ebene auf dem Laufenden zu halten, Berliner Positionen und Forderungen in den EU-Institutionen und europäischen Netzwerken einzuspeisen und Erfahrungswerte anderer Akteurinnen und Akteure kennenzulernen.
Diesem Zweck dienen auch die Vorträge von Berliner Expertinnen und Experten bei Veranstaltungen europäischer Netzwerke sowie anderen Akteurinnen und Akteure in Brüssel.
Durch die Organisation von Fachveranstaltungen durch das Büro des Landes Berlin bei der EU in Brüssel werden zielgruppenspezifisch Entscheidungsträger aus den EU-Institutionen angesprochen und ihnen Berliner Anliegen und Erfahrungen vermittelt. Das Büro des Landes Berlin bei der EU unterstützt die Delegationsbesuche und Fachveranstaltungen durch die Organisation vor Ort und mit seinen vielfältigen Netzwerkkontakten in die EU, zu Regional- und Kommunalbüros, Verbänden, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen.