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Anforderungen an das Prozess-Modell

“Gemeinsam Digital: Berlin” ermöglicht einen strukturierten Planungs- und Umsetzungsprozess für Digitalisierungs- und Smart City-Vorhaben. Dafür wurde ein verbindlicher Prozess für die Vorbereitung, Begleitung und Evaluierung/ Bewertung von Maßnahmen entwickelt, die im Rahmen der Strategie umgesetzt werden sollen. Diese Maßnahmen unterscheiden sich von anderen nicht in erster Linie durch den Einsatz von digitaler Technologie, sondern durch ein „smartes“ Vorgehen. 

 

Im Zentrum des Umsetzungsprozesses stehen vier grundlegende Absichten: 

  • Silos aufbrechen und (verwaltungs-)übergreifende Zusammenarbeit kultivieren;
  • voneinander lernen und den Blick weiten, um ein umfängliches Problemverständnis zu gewinnen;
  • gemeinsam gestalten, nutzer:innenzentriert Anforderungen erarbeiten und zur Diskussion stellen
  • auf Basis gemeinsamer Grundlagen (Teil-) Lösungen prototypisch entwickeln, testen, optimieren und verstetigen.

 

Eine weitere wesentliche Grundannahme ist, dass mit einer großen Perspektivenvielfalt durch die Beteiligung der Stadtgesellschaft, also den späteren Nutzer:innen, viele Maßnahmen besser in ihrer gesamten Komplexität greifbar, handhabbar und nutzer:innenzentriert umsetzbar werden. Ein solcher Ansatz setzt in der Vorplanung an und kann bis in die verschiedenen Umsetzungsphasen hinein wirken. 

Aus wechselseitigem Lernen zwischen Maßnahmen und dem Zusammenbringen verschiedener Perspektiven entstehen robustere und nachvollziehbare Entscheidungen mit Anschlussfähigkeit für Entwicklungen in der Zukunft. 

Der Umsetzungsprozess mit seinem Ablauf und seinen Kernqualitäten wurde im Rahmen der Digitalstrategie partizipativ entwickelt, ist lebendig und berücksichtigt die Leitgedanken und die Prinzipien des Strategischen Rahmens der Smart City-Strategie. Dabei ist er strukturell darauf ausgerichtet, durch praktische Erprobung zu reifen und sich direkt aus dem Kreis seiner Anwender:innen weiterzuentwickeln.