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Die gemeinwohlorientierte Stadt

Die Aktivitäten in “Gemeinsam Digital: Berlin” sollen am Gemeinwohl ausgerichtet sein und der Einsatz von Technologie dem Wohle der Stadt und ihren Bewohner:innen statt den Interessen Einzelner dienen. Mit dem Ausbau frei zugänglicher digitaler Infrastrukturen, der Bereitstellung öffentlicher Angebote und offener Daten werden die Grundlagen für ein funktionierendes Gemeinwesen gelegt. Bei der digitalen Entwicklung der Stadt werden ethische Aspekte, Solidarität und Gerechtigkeit besonders berücksichtigt – lokal wie global.

Alle Berliner:innen sollen gleichermaßen Zugang zu öffentlichen Gütern, Räumen, Ressourcen oder Angeboten haben und aktiv zu deren Erhalt beitragen können. Dafür ist es notwendig, die Entscheidungen mit Blick auf das Wohl aller, insbesondere oft benachteiligter Gruppen, zu prüfen (1). Der barrierefreie Zugang zum städtischen Leben und zu Ressourcen ist zentral, damit Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen dauerhaft ein gutes Zusammenleben ermöglicht wird. Soziale Sicherheit, hochwertige Bildung und eine umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sollen für alle Berliner:innen mithilfe digitaler öffentlicher Dienstleistungen bedarfsgerechter weiterentwickelt werden. Um die Wirksamkeit von gemeinwohlorientierten Maßnahmen transparent nachzuvollziehen, werden in kontinuierlicher Rückkopplung mit der Stadtgesellschaft entsprechende Kriterien bestimmt und evaluiert (siehe Kapitel 5). 

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1)  Dafür haben wir in der Entwicklung der Strategie besonderen Wert auf die Beteiligung von Bürger:innen, insbesondere Stille Gruppen und Stadtgremium gelegt.