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Baukonstruktion / Brandschutz

BAUKONSTRUKTION

Grundlage des Entwurfskonzeptes stellt die Ertüchtigung  der vorhandene  Stahlkonstruktion dar: durch das Einfügen von zusätzlichen Stützen mit konstruktiven Wechseln auf der Bodenebene  erfolgt  die Einleitung zusätzlicher Lasten über die Hallenkonstruktion in die Untergeschosse. Somit werden die Spannweiten der Hallenträger erheblich reduziert, um zusätzliche Lasten in die Untergeschosse einzuleiten. Zudem erfolgt eine Ertüchtigung der  Nebenträgerlage, so dass die Lasten aus dem  neuen Dachaufbau  sowie Verkehrslasten, die durch die Nutzung der Dachfläche entstehen, in die Hauptträger  abgetragen  werden können. Für die  Transferkonstruktion der Hauptträger wird eine konstruktive Sockelebene eingezogen, die in der Promenade zu dem Motiv der Laderampe entwickelt wird. Der Schulbaukörper ist gemäß Vorgabe in Holzelementbauweise geplant, um die Lasteinbringung zu minimieren.

BRANDSCHUTZ

Die Ebene VOLLGUT wird als eigenständiger Brandschutzbereich eingeordnet, der unabhängig von den Untergeschossen funktioniert. Als Feuerangriffsweg mit Aufstellfläche wird die KINDL-Promenade genutzt. Die Freiraummöblierung berücksichtigt die Fahrspur der Feuerwehr sowie die erforderliche Feuerwehraufstellfläche. Sämtliche Mietflächen werden über die niveaugleichen Erschließungshöfe entfluchtet. Das TH 12 aus den Unter­ geschossen wird ebenfalls in die Höfe bzw. in die KINDL-Promenade geführt. Aus dem EG / Schule erfolgt die Entfluchtung auf die Promenade, in den angrenzenden Erschließungshof sowie auf den KINDL-Hof. Der Ausgang aus dem TH 13 aus den Untergeschossen erfolgt ebenfalls auf den KINDL-Hof. Für die Schulobergeschosse werden zwei Fluchtwege auf der Westseite geplant, die auf den KINDL-Hof geführt werden. Als weitere Rettungswege werden die Ausgänge auf  das Dach der  Halle vorgesehen.  Um  die Stahlkonstruktion der Halle auch als gestalterisches Element zu aktivieren, wird auf der Hallenebene die Erweiterung der im VOLLGUT-Lager geplanten Hochdrucknebellösch­ anlage vorgeschlagen. Damit kann erreicht werden, dass die Tragstruktur unverkleidet bleibt und als signifikantes Gestaltungselement mit farblicher Akzentuierung den Ort prägen wird.