Zielsetzung / Präambel
Anlass / Ziel
Mit der Überbauung der ehemaligen Lagerflächen des VOLLGUT soll das Ensemble des KINDL Areals vervollständigt werden. Dabei gilt es, einerseits die behutsame Einfügung in den städtebaulichen Kontext zu bewerkstelligen, andererseits auf die konstruktiven Bindungen des Gebäudebestands zu reagieren. Gleichzeitig muss ein Nutzungskonzept entwickelt werden, das die sozialräumliche Einbindung in das Umfeld ermöglicht. Das vorgegebene Programm der Interkulturellen Waldorfschule stellt dabei ein großes Potential dar, Angebote für den umliegenden Kiez - als auch für die frei vermietbaren Flächen des VOLLGUT - zu schaffen und somit Synergien mit dem Stadtquartier zu entwickeln.
Präambel
Grundlage der städtebaulichen Konzeption ist der Erhalt der Bestandskonstruktion der zurzeit als Kart Bahn genutzten VOLLGUT-Lagerhalle. Mit der Strategie des Upcyc!ings und dem Weiterbauen der Bestandskonstruktion wird auf die Anforderungen zum ressourcensparenden Bauen reagiert. Vor dem Hintergrund der gewaltigen Herausforderungen des Klimawandels sehen wir es als Verpflichtung an, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und neu zu qualifizieren. Neben den ökologischen Aspekten sehen wir in der Transformation der bestehenden Industriearchitektur die Chance, die Identität des Ortes mit seiner ausgeprägten Industriekultur zu erhalten und weiter zu schreiben. Die offenen Hallen bieten zudem Entwicklungspotentiale für innerstädtische Gewerbenutzungen.