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Gute Praxis als Inspiration

Partizipation und eine größere Verantwortung für die Bewohner:innen verschiedener Städte spielen eine immer wichtigere Rolle in Smart City-Prozessen. Städte wie Amsterdam, Barcelona oder Helsinki nutzen Partizipationsprozesse strategisch, um Stadtentwicklung nach den Bedarfen und Vorstellungen ihrer Bewohner:innen auszurichten. People-first Ansätze stellen dabei Menschen in den Mittelpunkt von technologischen Entwicklungen und verändern nicht nur die Rolle der Smart City, sondern auch die Beziehung von Mensch - Technik - Natur.

Beispielsweise hat Decidim. Barcelona den Bewohner:innen geholfen, sich selbst zu organisieren und aktiv in Stadtentwicklungsprozesse einzubringen. Besonders in den letzten Monaten wurde das bürgerschaftliche Engagement sichtbar gestärkt. Barcelona konnte sich so auf den Weg zu einer nachhaltigeren, krisensicheren Stadt machen und die Entwicklungen der Smart City am Gemeinwohl ausrichten. Des Weiteren wurden während der Pandemie-Monate die Entwicklungen partizipativer Praktiken von unterschiedlichen internationalen Organisationen dokumentiert. Von Participedia und Cities for Global Health über die Open Government Partnership bis zur OECD oder der UN entstanden virtuelle Gemeinschaften, um von- und miteinander zu lernen, wie in Beteiligungsprozessen der Zugang zu Online-Ressourcen erleichtert oder auch Leitfäden zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit in Städten bereitgestellt werden können (FES).