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Was ist ein städtebauliches Konzept?

Ein städtebauliches Konzept ist ein informelles Planungsinstrument. Städtebauliche Konzepte bilden die Grundlage für die Entwicklung einer zentralen Planungsidee für ein Gebiet. Ausgehend von der Analyse der Bestandssituation formen und gestalten sie räumliche Strukturen. Ziel ist dabei die verschiedenen Nutzungsansprüche auf ein Planungsgebiet harmonisch zusammenzufügen und attraktive identitätsstiftende Räume zu schaffen. Planungskonzepte stehen am Anfang städtebaulicher Planungsprozesse und beinhalten zunächst keine Detailfragen. Diese werden anschließend im Rahmen von z.B. Bebauungsplanverfahren konkretisiert und öffentlich diskutiert. 

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Diskussion

  • Comment 23121
    dieter_hecht@gmx.de

    Teil 2 Auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten, addierte ich die BGF für Wohnen sowie Gewerbe, Handwerk und Dienstleister und kam zu einer Summe von 94.800 m². Diesen Betrag ergänzte ich mit der BGF der Staffelgeschosse. Mein Erschrecken war groß, als ich eine Gesamtsumme von ca. 110.000 m² BGF ermittelte. Zudem ist hier der Flächenbedarf für die Kita, Anspannboxen, Umkleiden, Stallstuben sowie des Reitsportzentrums der Islandpferde noch nicht einmal berücksichtigt.

    Achtung: Ich stellte fest, dass die aktuell im Bau befindliche Parkstadt eine vergleichbare Größenordnung hat.

    Als Anwohner der Trabrennbahn gehen gegenwärtig folgende Bilder nicht mehr aus dem Gedächtnis:

    • Es entsteht eine „Mauer“ von fünf und sechs geschossigen Gebäuden mit höchster Verdichtung entlang der Treskowallee und dem Berlin Brandenburg Park.
    • Diese „hohe Mauer“ kann man auch als „Sperrgürtel“ entlang der Treskowallee und des Parks auf Köpenicker Seite ansehen. Dies hat nichts mehr mit einer modernen Stadtplanung im Interesse des Gemeinwohls zu tun.
    • Wertvolle Bäume (u.a. Eichen) und Sträucher, die für die Tierwelt lebensnotwendig sind, fallen dem „Bauwahn der Eigentümer und der Stadtplanung“ zum Opfer.
    • Dieser „Sperrgürtel“ durchschneidet brutal ein bestehendes und weiter entwickelndes grüne Band, was nach dem Abzug der russischen Armee im Interesse der Bürger von Köpenick und Lichtenberg entstanden ist. Dies soll jetzt durch die Hintertür der Umwidmung des Flächennutzungsplanes mit brutaler Gewalt vernichtet werden.
    • Der Sperrriegel von fünf und sechs geschossigen Gebäuden, die in der Höhe die nicht mehr existierenden Grenzbefestigung in Berlin um das mehrfache übertrifft, blockiert die bestehende Kaltluftschneise für einen großen Teil der Bevölkerung von Karlshorst. Uns erwarten hier nach Fertigstellung
    • höhere Temperaturen im Sommer,
    • kein Ausgleich der Luftmassen und
    • höhere Feinstaubbelastungen.
    • Der Umwelt-, Natur und Klimaschutz wird scheinbar bei diesem Projekt bewusst ignoriert. Dies führt zum Schaden der Anwohner aber zum Gewinn der Investoren.
    • Die Rettung der Trabrennbahn ist mit diesem Projekt nicht mehr vorgesehen. Sondern als ersten Schritt wird der Tod der Trabrennbahn – nur noch ein Rennen pro Monat - eingeleitet und im zweiten vollendet.
    • In absehbarerer Zukunft wird nach Errichtung der vorgesehenen Gebäude, die endgültige Abwicklung des Trabrennbetriebes erfolgen. Dann ist der Weg frei für eine weitere Verdichtung mit Hochhäusern am Damm zur Rennbahn.

    Es gilt, sich jetzt aktiv für den Erhalt des Flächennutzungsplanes einzusetzen. Es lohnt sich, den Kampf für lebenswertes Karlshorst aufzunehmen.

  • Comment 23120
    dieter_hecht@gmx.de

    Teil 1 Bei der Beschäftigung mit dem städtebaulichen Konzept der Trabrennbahn stellten sich zunächst folgende Fragen:

    • Wer hat konkret die Festlegung getroffen, dass ca. 500 Wohnungen, davon 150 Sozialwohnungen errichtet werden sollen?
    • Was sind die konkreten Gründe, warum die wesentliche Kennzahl „BGF für Wohnen“ bei den Gebäuden mit Mischnutzung nicht genannt wurde?
    • Eine exakte Berechnung...
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