Oft dominieren ressourcen- und organisationsstarke Gruppen die Verfahren, ihre gesellschaftliche Dominanz steigt und bereits marginalisierte Gruppen werden weiter an den Rand gedrängt. (Rohr, Ehlert, Möller, Hörster, & Hoppe, 2017) Menschen, die nicht zu dieser sogenannten Basiselite gehören, fühlen sich dadurch oft nicht ernstgenommen oder unfair behandelt, wenn sie an Beteiligungsverfahren teilnehmen. Mittelschichtsfokussierte Verfahren bergen somit das Risiko, lokale Demokratie und den sozialen Zusammenhalt in den Städten zu schwächen mit der Folge drohender sozialer Ausgrenzung und steigender Resignation sowie politischer Abwendung der Betroffenen. (z.B. Öztürk 2011 in Kuder, 2016)
Aus diesem Grund ist es wichtig herauszufinden, wie die Inklusivität[1] von Beteiligungsverfahren erhöht werden kann, um der Entwicklung entgegen zu wirken. (Rohr, Ehlert, Möller, Hörster, & Hoppe, 2017)
[1] in diesem Kontext bezieht sich der Terminus nicht nur auf psychisch oder physisch benachteiligte Menschen, sondern alle, die sich noch nicht beteiligen