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Akteur*innen und Beteiligung

Bereits während der Vorbereitenden Untersuchung im Jahr 2009 wurde festgestellt, dass im sozio-kulturellen Bereich viele Akteur*innen aktiv sind und eine große Bereitschaft besteht, sich am Sanierungs- und Entwicklungsprozess zu beteiligen. Die Ziele, die Nachbarschaft an konkreten Projekten zu beteiligen und ein Gremium zu schaffen, in dem das Wissen der Vorort-Expert*innen gebündelt werden kann, wurden mit der Durchführung der FAN-Konferenz und der Wahl des FAN-Beirates bereits in den ersten zwei Jahren nach der förmlichen Festlegung im Jahr 2011 erreicht. Darüber hinaus wurde der FAN-Fonds eingerichtet, der den Mitgliedern des Beirates Entscheidungskompetenzen über öffentliche Gelder gewährt und somit die Realisierung von Kleinstmaßnahmen ermöglicht.

Ziele/Maßnahmen

Übergeordnetes Ziel ist nun die Verstetigung der geschaffenen Strukturen und der Teilhabe der Anwohner*innen an der Quartiersentwicklung. Damit diese Strukturen über das Auslaufen der Förderkulisse hinaus Bestand haben und ohne Städtebaufördermittel funktionieren können, sollten in den letzten zwei Jahren der Förderung Verstetigungsmaßnahmen ergriffen werden. Als wichtige Voraussetzungen dienen etablierte Strukturen und das Vorhandensein von Ankerpunkten im Quartier. Diese Voraussetzungen sind im Gebiet FAN gegeben. Deshalb werden für das Gebiet FAN folgende Maßnahmen empfohlen:

1) Zuständigkeiten und Ansprechpartner*innen: Es wird empfohlen, Verantwortungs- und Aufgabenbereiche (für Kleinstmaßnahmen, projektbezogene Beteiligung etc.) sowohl auf Quartiersebene als auch auf Bezirksamtsebene klar zu definieren und Ansprechpartner*innen zu benennen. Als Ansprechpartner*innen werden die Stadtteilkoordination (Ebene Quartier) und die Gebietskoordination Lichtenberg Nord (Ebene Bezirk) empfohlen.

2) Folgefinanzierung: Da mit dem Auslaufen der Förderkulisse „Nachhaltige Erneuerung“ keine Mittel mehr zur Verfügung stehen, muss eine alternative Finanzierungsmöglichkeit gefunden werden. Empfohlen wird, auf das Berliner Förderprogramm FEIN (Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften) zurückzugreifen. Außerdem ist zu prüfen, inwieweit FAN-Fonds und Kiezfonds Alt-Lichtenberg zusammengeführt werden können.

3) Wissenstransfer: In den vergangenen zehn Jahren haben engagierte Anwohner*innen viel Wissen (Ansprechpartner*innen, Kontakte, Fördermöglichkeiten etc.) zum Thema Stadterneuerung und Beteiligung gesammelt. Es wird empfohlen, ein Dokument zu erstellen, das dieses Wissen bündelt, um somit anderen Menschen die aktive Teilhabe und Gestaltung an der Quartiersentwicklung zu ermöglichen.

Download

Tafel Akteur*innen und Beteiligung (PDF ca. 2 MB)

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