Zum Inhalt springen

Perspektive "Grünraum statt Autoverkehr"

Grafische Darstellung der Perspektive

Hinweis

Diese Perspektiven wurden von Anwohner*innen aus dem nahen Umfeld der Bergmannstraße in "Perspektiv-Werkstätten" an je einem Abend erarbeitet. Die Perspektiven sind keine fertigen Entwürfe, sondern Vorschläge derjenigen Anwohner*innen, die an den Werkstätten teilgenommen haben. Die in den Perspektiven zu sehenden Gestaltungsvorschläge sind beispielhaft, um die Vorschläge der Anwohner*innen zu verdeutlichen.

Weitere Informationen zu den "Perspektiv-Werkstätten" und zum gesamten Beteiligungsverfahren finden Sie:

Verkehrsberuhigung I

Diese Perspektive hat die Vision einer autofreien Bergmannstraße, in der Fußgänger*innen Priorität haben. Radfahrer*innen können den Raum rücksichtsvoll nutzen, der Radschnellverkehr soll jedoch auf die Gneisenaustraße verlegt werden.

Anmerkungen der Experten in der Werkstatt:

  • Konfliktpotenzial zwischen Rad- und Fußverkehr
  • Ausgewiesene Radwege führen erfahrungsgemäß dazu, dass Radfahrer*innen auf ihr Recht beharren und weniger rücksichtsvoll fahren
  • Grundsätzlich muss die Bergmannstraße im gesamten Verkehrskontext betrachtet werden

Verkehrsberuhigung II

ÖPNV Busse erhalten durch absenkbare Poller weiterhin Durchfahrtmöglichkeit über die Friesen- und Zossener Straße. Krankentransporte und zeitlich begrenzter Lieferverkehr können mit versenkbaren Pollern vom Mehringdamm Zufahrt erhalten. Zufahrt über Nostitz- und Solmstraße ist durch Poller nicht möglich.

Verkehrsberuhigung III

Mit Rücksicht auf das erhöhte Verkehrsaufkommen im vorderen (westlichen) Abschnitt der Bergmannstraße aufgrund des Einzelhandels und des Gesundheitszentrums könnte sich dieser Abschnitt der Bergmannstraße sich gestalterisch vom zweiten Abschnitt unterscheiden.

Anmerkungen der Experten in der Werkstatt:

  • Aufteilung der Bergmannstraße in Abschnitte sinnvoll
  • Stärkere Reglementierung des Verkehrs im westlichen Abschnitt aufgrund des Einzelhandels und des Gesundheitszentrums schwierig

Aufenthalt & Sitzgelegenheiten; Begrünung; Ästhetik & Mitgestaltung I

Zentral sind verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten, die sich über den niveaugleichen Straßenraum verteilen. Diese nehmen diverse Formen und Gestaltungen an wie z.B. Sitzgelegenheiten, Co-Working Spaces mit Ladestationen, Wiesenabschnitte, Urban Gardening, Kräutergarten oder Schaukeln. Begegnung und Begrünung spielt hierbei eine zentrale Rolle, Holz wird als wird ansprechendes Material favorisiert.

Anmerkung der Experten in der Werkstatt:

  • Niveauangleichung ist sehr kostenintensiv (ca. 400 € pro qm)

Sitzgelegenheiten; Begrünung; Ästhetik & Mitgestaltung II

Auch die Gastronomie kann Teile dieser Aufenthaltsflächen nutzen und ggf. Patenschaften für Begrünung übernehmen, jedoch steht diese Nutzung nicht im Vordergrund. WLAN steht im gesamten Straßenraum zur Verfügung.

Kommentare