Unter Betrachtung der vorliegenden ausführlichen Vorstudien, Planungsrahmen und Diskussionen werden im Folgenden unsere Lösungsvorschläge dargestellt und beschrieben. Ziel der Planung ist, die vertraute Erscheinung der Parkanlage mit seinen Qualitäten zu bewahren, gleichzeitig aber die Erschließung barrierefrei zu optimieren und weitere Nutzungsangebote für Spiel und Aufenthalt zu integrieren.
Ziel der Onlinebeteiligung ist die Einholung eines Stimmungsbilds zu dieser Vorentwurfsplanung für die Freiflächen am Urbanhafen. Wir bitten hierzu um Ihre Kommentare und Meinungen und plädieren für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander.
Die Parkwege und die Uferpromenade werden möglichst breit, entsprechend dem zur Verfügung stehenden Raum, ausgebildet. Der Gehölzbestand wird dabei behutsam integriert. Als Wegedecke wird eine robuste Belagsart gewählt, die einerseits den Charakter der Parkwege erhält, aber andererseits ganzjährig barrierefrei genutzt werden kann.
Dort, wo es der Baumbestand zulässt, erweitern Betonelemente die Wegeflächen zusätzlich und bieten Platz zum Verweilen und Genießen des Blicks auf den Kanal und den Hafen.
Aufgrund der eingeschränkten Wegebreiten durch die vorhandene Vegetation entlang des Ufers und wegen des starken Gefälles des Parkwegs an der Baerwaldbrücke, kommt es zwischen verschiedenen Nutzer*innengruppen zu Konflikten. Durch die neue Führung des Radverkehrs sollen diese entschärft werden.
Der Radverkehr wird zukünftig neu geführt, und zwar über das Carl-Herz-Ufer, einen Teilabschnitt der Uferpromenade vor dem Vivantes-Klinikum und über das Planufer. Das Carl-Herz-Ufer wird dazu als Fahrradstraße umgestaltet und asphaltiert. Der neu gestaltete Gehweg entlang des Ufers bietet ebenfalls die Möglichkeit diesen mit dem Rad zu befahren.
Der Gehwegabschnitt im Park, welcher auch mit dem Fahrrad genutzt werden kann, wird zur Konfliktvermeidung mit einer Breite von ca. 5,50m angelegt.
