Qualifizierung alter Mauerpark

In diesem Abschnitt sollen die geplanten Veränderung am Eingang Eberswalder Straße diskutiert werden. Für die Schwedter Straße und das Amphitheater gehen Sie bitte zu den beiden vorherigen Kapiteln.

Plan: Detailbereich Eingang Eberswalder Straße | © Henningsen Landschaftsarchitekten 2021

Im Detailbereich Eingang Eberswalder Straße finden sich derzeit folgende Mängel:

Die Nutzung der Treppe ist unattraktiv und es entstehen Trampelpfade. Der Zick-Zack-Weg ist nicht rollstuhlgerecht, weil Zwischenpodeste fehlen.

Fotos: links: Trampelpfade neben der Treppe, rechts: Rampe ohne Zwischenpodeste | © Henningsen Landschaftsarchitekten 2020

Der Hundeauslauf A wird sehr stark genutzt, während der Hundeauslauf B weniger genutzt wird.Foto: Hundeauslaufflächen A und B mit den jeweiligen Zugängen | © GoogleEarth 2021 & © Henningsen Landschaftsarchitekten 2021

Zwischen den beiden Flächen ist eine unbefestigte Verbindung (Nadelöhr) entstanden, welche eine Gefahrenstelle darstellt. Die Auslaufflächen weisen zudem Schäden auf.Fotos: links: Schäden im Hundeauslauf, rechts: Gefahrenstelle am Nadelöhr zwischen den Hundeauslaufflächen | © Henningsen Landschaftsarchitekten 2021

Der Eingang ist als solcher nicht unmittelbar zu erkennen. Die ursprüngliche Rasenfläche ist im Eingangsbereich zwischen Weg und Treppe nicht mehr vorhanden. Außerdem verstellen die Hundeauslaufflächen und ein Zaun den Blick in den Park und aus dem Park heraus.Foto: Eingangsbereich Eberswalder Straße | © Henningsen Landschaftsarchitekten 2021

Gibt es aus Ihrer Sicht weitere Mängel, die in den Planungen berücksichtigt werden sollten?

Eine mögliche bauliche Veränderung ist die Entfernung des Zauns an der Straße. Zusätzlich wäre auch die Verlegung oder die Anpassung der Hundeauslaufflächen eine Möglichkeit, um den Parkeingang attraktiver zu machen und einen freien Blick auf die Oderberger Straße zu ermöglichen.

Welche baulichen Veränderungen scheinen Ihnen sinnvoll? Sollen Zaun und/oder Hundeauslaufflächen entfernt bzw. verlegt werden? Reicht es, den Zaun im Bereich B zu entfernen? Oder ist der Parkeingang bereits großzügig und attraktiv genug?

Der Hundeauslauf war ein wichtiges Thema im Workshop. Um Konflikte zwischen größeren dominanten und kleineren Hunden zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, den oberen Teilbereich für größere Hunde, den unteren Teilbereich für kleinere Hunde auszuweisen.

Wie stehen Sie zu diesem Vorschlag und was könnte sonst noch getan werden, damit alle Hundebesitzer*innen den Bereich mit ihrem Vierbeiner nutzen können?

Im Workshop wurde vorgeschlagen, die große, am Zick-Zack-Weg angrenzende Fläche unmittelbar am Eingang Eberswalder Straße (südwestlich des Hundeplatzes) umzunutzen. Einerseits wurde vorgeschlagen, die Fläche zu verkleinern, um die Wegeverbindung zwischen den Flächen zu vergrößern. Andererseits wurde angeregt, die Fläche als erweiterten Hundeauslauf zu entwickeln.

Wie ist Ihre Haltung dazu? Welche Variante würden Sie bevorzugen?

Eine Idee aus dem Teilnehmer*innenkreis war es, die Eingangssituation gezielt in Szene zu setzen. Vorgeschlagen wurden z.B. der Einsatz einer Pergola, das Wiederaufgreifen des Schaukel-Elements oder der Bepflanzung mit Bäumen und Hecken (auch als Schallschutz). In keinem Fall solle der Eingangsbereich jedoch zu einer weiteren Bühne mit Lärmbelästigung werden.

Inwiefern halten Sie eine Inszenierung des Parkeingangs für erstrebenswert? Welche weiteren Ideen haben Sie?

Zum Eingang an der Eberswalder Straße kamen neben den Schwerpunktthemen Wege und Hundeauslauf weitere Aspekte zu Sprache, wie die Notwendigkeit von (Trink-)Wasserstellen und das Mitdenken von Winternutzungen (Rodeln).

Fallen Ihnen noch weitere Aspekte ein, die für diesen Bereich zu beachten sind?