Zum Inhalt springen

Ergebnisse

Schöneberger Dreieck: Ergebnisse der Beteiligung

Im Rahmen eines Kiezspaziergangs am 7. Mai 2025 sowie über die Online-Plattform meinBerlin.de (7. - 28. Mai 2025) konnten Anwohnende ihre Hinweise und Wünsche zur Entwicklung des Schöneberger Dreiecks einbringen. Alle Rückmeldungen wurden gesichtet, thematisch geordnet und nach Häufigkeit sowie öffentlichem Zuspruch (Kommentare und Likes über meinBerlin.de) ausgewertet. Insgesamt gingen zum Kiezspaziergang 27 Rückmeldungen (10 Rückmeldungen davon von Kindern) ergänzt durch Mitschriften ein. Diese wurden durch 66 Rückmeldungen über mein berlin.de sowie insgesamt 1189 Kommentare und Likes ergänzt.

Viele Hinweise bestätigen bereits bekannte Herausforderungen 

Viele Rückmeldungen bestätigten bekannte Problemlagen, darunter die 

  • fehlende Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, 
  • eingeschränkte Querbarkeit von Kreuzungen durch parkende Fahrzeuge 
  • sowie der Wunsch nach einer Umgestaltung der baumlosen Fritz-Reuter-Straße.

Darüber hinaus wurden weitere wichtige Hinweise und Schwerpunkte hervorgehoben

  • Großen Zuspruch erhielt die Idee, die Zufahrt zur Gustav-Freytag-Straße dauerhaft zu schließen und in einen Aufenthaltsbereich umzuwandeln. Die Fläche war bereits 2023 im Zuge von Bauarbeiten für mehrere Monate gesperrt und wurde in dieser Zeit intensiv und positiv genutzt.
  • Deutlich angesprochen wurde die problematische Querung der Dominicusstraße auf Höhe der Gustav-Freytag-Straße.
  • Die Gutzkowstraße wurde – neben der Fritz-Reuter-Straße – als weiterer Bereich mit Potenzial für eine Verkehrsberuhigung benannt.
  • Mehrere Rückmeldungen thematisierten zu hohe Geschwindigkeiten, insbesondere in der Kärntener Straße, verbunden mit dem Wunsch nach gezielten Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion.
  • Wiederholt wurde auf Durchgangsverkehre im Kiez hingewiesen, die der Umfahrung der Hauptstraße und der Dominicusstraße dienen und zu Belastungen im Quartier führen.
  • Zustimmung fand der Vorschlag zur Einrichtung einer Fahrradstraße in der Ebersstraße.

Ruhender Verkehr und Flächennutzung

  • Die Rückmeldungen zum ruhenden Kfz-Verkehr fallen unterschiedlich aus: Einerseits wird ein Mangel an Stellplatzverfügbarkeit beklagt, andererseits fordern viele eine Reduktion zugunsten von Grün- und Aufenthaltsflächen. 
  • Häufiger Kritikpunkt war das Falschparken in der Kärntener Straße, u. a. durch „Elterntaxis“ oder kurzfristiges Halten bei der Pizzeria.
  • Zahlreiche Hinweise sprachen sich für eine Neuordnung des ruhenden Verkehrs aus, um alternative Nutzungen zu ermöglichen. 
  • Breite Zustimmung fand der Ausbau von Fahrradabstellanlagen sowie der Wunsch nach besser geordneten Sharing-Angeboten.

Ausblick:

Das Konzept wird nun mit einer Basisvariante und darauf aufbauenden Entwicklungsvarianten vertieft ausgearbeitet. Voraussichtlich im Herbst erfolgt eine Vorstellung in den politischen Gremien des Bezirksamtes sowie eine Abschlusspräsentation, zu der Sie herzlich eingeladen sind. 

Die Einladung dazu erfolgt rechtzeitig über die bekannten Kanäle (meinBerlin.de, Website des Bezirksamts, Aushänge, Initiativen).