Klima und Grünräume
Thementisch Klima und Grünräume
Über nachhaltiges Bauen, klimaneutrale Kiezgestaltung und Grünräume wurde an dem ersten Thementisch diskutiert. Hier ging es bspw. darum, welche Dachnutzungen und Fassadenbegrünungen realisierbar sind und was für Grünflächen geplant sind.
Kepler 32 + Urbanophil.köln + Gruppe F
Das Planungsteam Kepler 32, Urbanophil.koeln und Gruppe F hat seinen Städtebau und das Freiflächenkonzept mit dem Ziel gestaltet, dass möglichst viele Bäume erhalten werden können. Um die Biodiversität im Kiez zu fördern, stellt sich das Team eine extensive und intensive Dach- und Fassadenbegrünung vor. Außerdem werden Dachflächen für Photovoltaik und Solarthermie sowie für Regenwasserretention eingeplant. Der mittelfristige Erhalt des Gebäude 1 (das bestehende Polizei-“Hochhaus“) soll die Nutzung der „grauen Energie“ möglich machen. Auch die Verwendung von nachhaltigen Materialien ist dem Team wichtig. So wird vorgeschlagen, die Schule in Holzbauweise zu errichten.
BJP + Mandaworks + Form follows you
Das Planungsteam bestehend aus BJP, Mandaworks und Form follows you hat sich das Motto „Save the Trees“ zu eigen gemacht. Es sollen gut 80% der Bäume erhalten bleiben und dazu als natürliche Verschattung der Fassade fungieren. Durch die städtebauliche Setzung und die Kleinteiligkeit des Entwurfs entstehen „grüne Fugen“, Kiezplätze und durchlässige Siedlungsränder, die Verdunstung und Kühlung ermöglichen. Außerdem sollen versickerungsfähige Oberflächen geschaffen werden und das Regenwasser, das auf versiegelten Flächen anfällt, in einer unterirdischen Zisterne gesammelt werden. Bei Starkregenereignissen soll der ULAP-Park als zusätzliches Versickerungsgebiet dienen. Weiterhin sollen die Dachflächen für Photovoltaik und Dachgärten genutzt werden. Das Schulgebäude stellt sich das Team in Holzbauweise vor - mit grünem Dachgarten und biodiversen Schulgarten im ULAP-Park.
ISSS + Bauchplan
Das Planungsteam bestehend aus ISSS und Bauchplan möchte das ULAP-Quartier in ein übergeordnetes Grünkonzept eingliedern, um die angrenzenden Grünräume zu verbinden. Außerdem sollen die Grünräume eine aktive Rolle übernehmen, das Quartier klimaresilient sowie zukunftsfähig gestalten und differenzierte Aufenthaltsqualitäten für die Anwohner*innen bieten. Die offenen Gebäudestrukturen sollen eine gute Durchlüftung und Frischluftzirkulation fördern. Um ein positives Stadtklima zu schaffen und natürliche Kühleffekte im Quartier zu erzielen, will das Team das Prinzip der Schwammstadt anwenden. Hierzu soll ein aktives Regenwassermanagement auf allen Freiraumebenen beitragen.