Ergebnisse
Das Ergebnis unserer Arbeit werden klare Maßnahmen und Empfehlungen für eine nachhaltige Mobilität im neuen Quartier auf dem Dragonerareal sowie im umliegenden Bestandsquartier sein (z.B. Sharing-Angebote für Lastenfahrräder, sichere und barrierefreie Querungsmöglichkeiten für zu Fuß Gehende, Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr). Ihre Erfahrungen und Anregungen zur Mobilität im Gebiet sind in einer ersten Beteiligungsphase (Februar 2021) zunächst wertvoller Input für die Analyse und die Erarbeitung der Maßnahmen.
In einer zweiten Phase im Juli / August 2021 besteht die Möglichkeit, Feedback zu den Maßnahmenempfehlungen des Mobilitätskonzepts für das Dragonerareal zu geben. Dieses Feedback fließt in die weitere Bearbeitung des Mobilitätskonzepts ein.
Die Untersuchungen zum Rathausblock und dem umgebenden Quartier werden im Herbst 2021 abgeschlossen sein. Auch hier wird es auf mein.berlin im September 2021 die Möglichkeit der Beteiligung geben. Die Ergebnisse werden auf der Transparenzplattform des Sanierungsgebiets Rathausblock zur Verfügung gestellt: https://www.berlin.de/rathausblock-fk/
Ergebnisse der ersten Beteiligungsphase
Die erste Runde der Online-Beteiligung zur Mobilität rund um das Dragonerareal und den Rathausblock Kreuzberg fand zwischen dem 21.02. – 28.02.2021 statt und ergab eine Vielzahl hilfreicher Anregungen und Aspekte für die Folgeplanung. Die überwiegende Zahl der Wünsche und Anregungen der Bürger*innen ist deckungsgleich mit den Schwerpunkten, die im bisherigen Verlauf der Bearbeitung identifiziert wurden.
Die häufigsten Beteiligungen können den Oberbegriffen „Rad“, „Fuß“ und „Verkehrsberuhigung“ zugeordnet werden. Gemeint sind damit häufig die Verbesserung von Rad- und Fußwegen in Form einer Verbreiterung der Wege, zusätzlichen Aufstellspuren für das sichere Abbiegen für den Radverkehr oder weitere Querungshilfen hauptsächlich an den Knotenpunkten der Hauptverkehrsachsen im Gebiet. Klar erkennbar ist also der steigende Bedarf an Verkehrssicherheit vor allem für den Rad- und Fußverkehr. Die hierfür geplanten Maßnahmen betreffen nicht nur das Dragonerareal, sondern vor allem auch die umliegenden (Haupt)-Straßen und müssen gesamtheitlich mitgedacht werden.
Das Thema Verkehrsberuhigung ist ein zentraler Aspekt des Vorhabens, da Kfz-Verkehr innerhalb des Rathausblocks reduziert und somit ein höheres Maß an sicherer und barrierefreier Mobilität gewährleistet werden soll. Dazu passend sind auch die Wünsche nach einer an den Fuß- und Radverkehr angepassten Ampelschaltung. Die fehlende Barrierefreiheit wird nicht nur im Straßenverkehr bemängelt; auch im öffentlichen Raum besteht der Wunsch nach barrierefreien Zugängen wie zu Kinderspielplätzen oder Parkanlagen.
Das zunehmende Aufkommen von Fahrrädern erfordert neue Abstellmöglichkeiten im Quartier. Neben Wünschen wie Parkraumbewirtschaftung bzw. -zonierung, wurden auch zusätzliche Fahrradstellplätze angeregt.
Ein weiterer Aspekt, der die emissionsarme Mobilität begünstigt, sind kurze Wege. Ein Wunsch in diesem Zusammenhang war bspw. eine Erschließung zur besseren Durchquerung des Dragonerareals.
