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Projektinformationen

Projektbeschreibung Online-Beteiligung Integriertes Entwicklungskonzept Rudolfband

Integriertes Entwicklungskonzept Rudolfband

Mit dem integrierten Entwicklungskonzept (IEK) erarbeitet der Bezirk unter breiter Beteiligung allgemeine Planungen für das Rudolfband, welche den Erhalt der dortigen Gewerbe und eine bedarfsorientierte Entwicklung zum Ziel haben. Das Konzept hat keine bindende Wirkung, wird aber Grundlage für zukünftige Planungen und Entwicklungsvorhaben sein.

Erste Entwürfe liegen vor. Rückmeldungen können bis zum 06.10. hier per Online-Beteiligung und am 18.09. auf der Stadtwerkstatt eingebracht und diskutiert werden. Die Entwürfe und weitere Informationen finden Sie unter dem Reiter "Beteiligung"

Das Integrierte Entwicklungskonzept Rudolfband (IEK):

Ausgangslage und Ziele

Das Stadtgefüge in Friedrichshain-Kreuzberg entspricht an vielen Orten noch der Berliner Mischung aus Wohnen und Arbeiten. So bestehen im Bezirk zahlreiche Gewerbehöfe sowie kleinteilige Gebiete mit gewerblichen Nutzungen. Viele dieser gewerblich genutzten Flächen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg treten aufgrund der bestehenden hohen baulichen Dichte und des innerstädtischen Verwertungsdrucks zunehmend in Konkurrenz zu anderen Nutzungen. Vor allem das kleinteilige produktive Gewerbe und Handwerksbetriebe müssen aufgrund ihres Flächenbedarfs und der Anforderungen an Erschließung und Raummaße anderen Nutzungen mit höheren Bodenrenditen weichen. Die Flächen innerhalb des Untersuchungsraums stellen eine der verbleibenden Teilflächen mit gewerblichen Nutzungen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg dar. Aufgrund ihrer besonderen Lage entlang der Bahnanlagen sind diese Flächen für die Aufnahme von Nutzungen geeignet, die ein höheres Störpotential aufweisen.

Im Rahmen des Integrierten Entwicklungskonzeptes Rudolfband soll die städtebauliche Entwicklung des Untersuchungsraumes bei Erhalt der bestehenden gewerblichen Nutzungen ausgearbeitet werden. Dabei sollen neben ergänzenden Nutzungen insbesondere die Themen Erschließung, Denkmalschutz, Freiraumgestaltung und Klimaanpassung betrachtet und berücksichtigt werden. Dies soll dazu dienen, den verschiedenen konkreten Ansprüchen an den Ort gerecht werden zu können und die gewerbliche Entwicklung mit den umliegenden Nutzungen verträglich zu gestalten. 

 

Methodik und allgemeine Zielsetzung

In einem Integrierten Entwicklungskonzept sollen verschiedene Belange und Fachthemen der Stadtentwicklung zusammen betrachtet und miteinander verknüpft werden. Um den aktuellen und künftigen Herausforderungen der Stadtentwicklung gerecht werden zu können, erfolgt die Erarbeitung des Konzeptes zudem unter Beteiligung der Fachverwaltungen, der Politik sowie privater und gesellschaftlicher Akteur*innen. 

Das Integrierte Entwicklungskonzept Rudolfband dient als informelle Planung zunächst der Analyse der stadträumlichen Herausforderungen sowie der Konkretisierung und Entwicklung der genannten Planungsziele für den Untersuchungsraum. Durch die Ausarbeitung übergeordneter Ziele und konkreter Maßnahmen soll eine umfassende und integrierte Entwicklung des gesamten Untersuchungsraumes und der angrenzenden Bereiche ermöglicht werden. Im Rahmen der Beteiligung der Anwohner*innen sowie der Eigentümer*innen und Nutzer*innen sollen dabei die verschiedenen Belange im Untersuchungsraum berücksichtigt werden. Die Erarbeitung des Konzeptes stellt somit einen ersten planerischen Schritt zur weiteren städtebaulichen Entwicklung des Rudolfbandes und der angrenzenden Bereiche dar.

 

Umsetzung des IEK 

Die Möglichkeit der Umsetzung dieser Ergebnisse soll im Anschluss an die Erarbeitung des Konzeptes anhand der konkreten Maßnahmen und Ziele geprüft werden. Abhängig von den konkreten Maßnahmen und deren Verortung im Untersuchungsraum sind verschiedene rechtliche, politische, zeitliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu betrachten. Die Umsetzung und Sicherung von Maßnahmen und Zielen kann z.B. durch planerische Festlegung im Rahmen von Bauleitplanverfahren, durch eine projektbezogene Umsetzung von Teilmaßnahmen und durch die Berücksichtigung der Ziele bei der Umsetzung privater Vorhaben erfolgen. Die Umsetzung öffentlicher Projekte wiederum wird z.B. durch die Verfügbarkeit erforderlicher Flächen, die Bereitstellung finanzieller Mittel sowie den rechtlichen Möglichkeiten bedingt. 

Das IEK wird duch das Planungsbüro bjp | bläser jansen partner GbR erstellt, im Auftrag des Bezriksamtes Friedrichshain-Kreuzberg. Die Bürger*innen-Beteiligung im Rahmen der StadtWerkstätten findet in Zusammenarbeit mit Lokalbau, AKS Gemeinwohl und Unterstützung vom RuDi Nachbarschaftshaus statt.

So können Sie sich einbringen, mitmachen:

Onlinebeteiligung auf Mein.Berlin.de

Sie haben bis zum 06.10. die Gelegenheit, hier per Kommentar Rückmeldungen zu den Abschnitten zu geben und konkrete Ideen einzubringen. Dazu können Sie alle Kommentare diskutieren sowie hoch- oder runterwählen, per Klick auf die Pfeile darunter.

Dafür benötigen Sie einen Account bzw. ein Konto auf Mein.Berlin.de - Hilfe dazu wird weiter unten aufgelistet.

Alle rücksichtsvollen und themenbezogene Beiträge werden aufgenommen. Unpassende und herabwürdigende Kommentare werden gelöscht, gemäß der Nettiquette von Mein.Berlin.de. Vielen Dank! 

Veranstaltungen

Am 18.09. werden die Entwürfe auf der zweiten StadtWerkstatt vorgestellt und diskutiert. Anschließend werden alle Rückmeldungen durch das Bezirksamt gesammelt und sie fließen in die Überarbeitung der Entwürfe ein.

Anschließend werden die Ergebnisse öffentlich vorgestellt, auch hier auf Mein.Berlin.de.

weitere Informationen und Anmeldung zu Veranstaltungen

Weitere Informationen und die Anmeldungen zu den Veranstaltungen finden Sie hier unter dem Reiter Beteiligung und auf: Baustelle-Gemeinwohl.de.

Hilfe bei der Nutzung von Mein.Berlin.de und Online-Beteiligung

Falls Sie noch kein Nutzer*innen-Konto für Mein.Berlin.De haben, Klicken Sie rechts oben auf das Feld "Anmelden/Registrieren" und wählen Sie "Registrieren" aus (zur Hilfe).

Wenn Sie Unterstützung bei der Nutzung von Mein.Berlin.de brauchen oder allgemeine fragen zu Beteiligung haben, können Sie sich an die Räume für Beteiligung wenden. Kontakt und Sprechzeiten finden Sie auf xhain-beteiligt.de

Unterstützung bei der Nutzung digitaler Plattformen bekommen Sie jeden zweiten Montag im Digitalcafé  im Nachbarschaftshaus RuDi sowie bei ähnlichen Angeboten in Bibliotheken, Stadtteilzentren und weiteren Einrichtungen.

Für die Online Beteiligung zum Rudolfband findet ein spezielles Digitalcafé am 16.09. von 16-18 Uhr im RuDi Nachbarschaftshaus statt, mit der Unterstützung durch die Räume für Beteiligung Xhain. Kommen Sie gerne vorbei, um sich zu informieren.

 

Kontakt RuDi Nachbarschaftshaus

Modersohnstraße 55, 10245 Berlin

Tel: 030 / 292 96 03

Karte, indem das RuDi nachbarschaftshaus eigenzeichnet ist.

Beteiligungsverlauf

  1. Stadtwerkstatt
  2. Online-Beteiligung
  3. Stadtwerkstatt

Kontaktinformation

Kontakt für Rückfragen

Anno Marquardt

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Bürgerbeteiligung und Vernetzung
Yorckstr. 4-11, 10965 Berlin

allgemeine Fragen zu Beteiligung in der Stadtentwicklung können auch an die Räume für Beteiligung Xhain gestellt werden.
Kontakt und Sprechzeiten unter xhain-beteiligt.de

E-Mail: buergerbeteiligung@ba-fk.berlin.de

Verantwortliche Stelle

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Frankfurter Allee 35/37
10247 Berlin

Webseite: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/