Qualifizierung der Ost-West-Fußgängerachse nördlich der Michelangelostraße (Nordpromenade) - mittlerer Teil
- Ort
- Wegeverbindung inkl. Bolzplatz zwischen Gürtelstr. 35 und Michelangelostr. 117
- Thema
- Stadtentwicklung, Umwelt & Grünflächen
- Laufzeit
- 2022-2028
- Kosten
- 4.402.000 € (davon 172.000 € Planungskosten) aus dem Förderprogramm Nachhaltige Erneuerung
- Art der Beteiligung
- Mitwirkung
- Referenznr.
- 2023-00652, bearbeitet am
© Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG
Entwurfsvorstellung am 13.05.2023
Die Entwurfsvorstellung der Neugestaltung der Nordpromenade (Ost-West-Fußgängerachse nördlich der Michelangelostraße - mittlerer Teil) unter Einbeziehung der Beteiligungsergebnisse fand im Rahmen des Tages der Städtebauförderung am 13.05.2023 von 14 bis 18 Uhr statt. Das Einladungsplakat können Sie hier herunterladen!
Beteiligungsergebnisse Februar / März 2023:
Die Präsentation und die Auswertung der öffentlichen Beteiligung vom Februar / März 2023 (siehe Einladungsplakat unten) können Sie hier herunterladen!
Stand der Arbeiten
Bis Ende 2023 wurde die Bauplanunterlage für den zentralen 1. Bauabschnitt unter Berücksichtigung der Beteiligungsergebnisse sowie der notwendige Gutachten (Baumgutachten, Bodengutachten) erarbeitet.
Vorbehaltliche einer Finanzierungszusage stehen für erste vorbereitenden bauliche Maßnahmen zur Umsetzung ab 2024 Fördermittel zur Verfügung. Es ist geplant, die Maßnahme spätestens 2028 fertigzustellen.
Die Finanzierung der Gesamtmaßnahme erfolgt über das Städtebauförderprogramm Nachhaltige Erneuerung
Beschreibung des Vorhabens
Die sogenannte "Nordpromenade" liegt mittig zwischen Michelangelostraße und Gürtelstraße und wird vor allem von Anwohnerinnen und Anwohnern als Fußweg genutzt. Sie dient aber auch als Weg für Fahrradfahrer durch das Gebiet östlich der Greifswalder Straße. Sie ist die zentrale Achse im Quartier von der jeweils Erschließungswege zu den Wohnzeilen, zum Ärztehaus, zur Seniorenstiftung und weiteren Einrichtungen führen.
Die Oberflächengestaltung weist flächendeckend Schäden auf, Kanten sind marode, Ausbesserungen mit Ortbeton lösen sich und die verlegten Gehwegplatten bzw. Betonpflastersteine sind zum Teil lose oder fehlen bereits ganz. Der Abschnitt an der Friedhofsmauer besteht größtenteils aus sandigen Tragschichten, die eigentliche Oberflächengestaltung ist nur noch rudimentär vorhanden. Eine Barrierefreiheit ist aufgrund der erheblichen Schäden an den Wegebelägen, den maroden und zu steilen sowie zu schmalen Rampen und den unebenen Übergangen zu Anschlusswegen nicht gegeben. Der vorhandene Bolzplatz ist mit einer Oberfläche aus Splitt ausgestattet, die teilweise schon Rasenaufwuchs aufzeigt und an den Rändern mit Wurzeln durchsetzt ist. Eine Gefahr geht von den freigespielten und durch Wurzeln nach oben gedrückten Kantensteinen aus. Insbesondere der Ballfangzaun ist stark erneuerungsbedürftig, er ist geräuschintensiv und nach aktuellem Standard zu niedrig.
Ziel der Maßnahme ist es, die "Nordpromenade" entsprechend ihrer Funktion als zentrale, fußläufige Erschließungsachse des Wohngebietes mit entsprechender Aufenthaltsqualität wiedererlebbar zu machen. Hierzu gehören eine klar ablesbare Wegeführung, eine Oberflächensanierung, die Verbesserung der Barrierefreiheit sowie die Reduzierung von Nutzungskonflikten zwischen Fußgängern und dem nachgeordneten Radverkehr. Zielgruppen sind an erster Stelle die Bewohner*innen des Wohngebiets nördlich der Michelangelostraße. Gleichzeitig soll auch für Besucher die Orientierung verbessert und der regionale Radverkehr anwohnerfreundlich geleitet werden.
Art der Beteiligung: Mitwirkung
Kontakt für Rückfragen
Oliver Wanske
Bezirksamt Pankow von Berlin
Abt. Stadtentwicklung und Bürgerdienste
Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadterneuerung
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Verantwortliche Stelle
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