2. Ausblick (2.1)
2.2.2 Gebäude 104
Information durch Frau Renker (SenUVK), dass SenUVK das Gebäude möglichst kurzfristig übernimmt, damit es für die Beteiligung Objektplanung Oderstraße zur Verfügung steht.
Aus der Diskussion kann festgehalten werden:
- Es braucht einen zeitnahen Termin, um mit allen interessierten Akteur*innen/ Vereinen und Bürger*innen zu besprechen, was für eine temporäre und für eine langfristige Nutzung des Gebäudes 104 notwendig ist. Stichpunkte sind: Ausstattung, Nutzungskonzept, Trägerschaft, Aufwände, Betriebskosten etc.
- Die Bürger*innen wenden sich gegen ein „Bewirtschaftet-werden“ durch ein Büro, Agentur etc., sondern wollen ein eigenständiges Modell der Selbstorganisation entwickeln. Dazu regen einige Feldkoordinator*innen die Gründung eines Vereins zur Bewirtschaftung des Gebäudes 104 an. Es gibt den Hinweis, dass für eine Übergangsphase der Gründung und Nutzung auch der BUND Berlin e.V. zur Verfügung stehen würde.
- Interessierte Vereine wollen das Gebäude 104 gerne übernehmen; darunter auch 100% THF, die insbesondere den Außenbereich in dieser Saison aktiv nutzen wollen. Allmende Kontor e.V. könnte auch als Träger fungieren. Grundsätzlich gibt es unter den Mitgliedern des Vereins Allmende-Kontor e.V. Zustimmung. Es muss jedoch noch geklärt werden, welche Möglichkeiten der Trägerschaft im Verein Allmende-Kontor e.V. möglich wären und von den Mitgliedern getragen werden würden. Allmende Kontor e.V. möchte aber nicht alleine die Trägerschaft innehaben. Die Taschengeldfirma/ Fahrradwerkstatt e.V. könnte die Trägerschaft ebenso übernehmen. Optimal wäre ein gemeinschaftlicher Angang zu Nutzung des „Bürgerhauses“.
- In der Diskussion klärte sich, dass es um eine kurzfristige und eine langfristige Nutzung geht. Dazu wurde angeregt, ein Meinungsbild abzufragen:
=> Konsens im Feldforum darüber, dass das Gebäude 104 so schnell wie möglich der Bürgerschaft zur Verfügung gestellt werden soll.
=> Meinungsbild zu zwei Vorschlägen:
(1) Zwei-Phasenmodell: SenUVK würde gemeinsam mit allen aktiven und interessierten Vereinen und Bürger*innen und der Grün Berlin GmbH als Phase 1 für eine schnelle Interimsnutzung des Gebäudes in 2017 sorgen. Parallel dazu würde eine Institutionsgründung (z.B. Verein etc. ) zum bürgerschaftlichen Engagement für das Gebäude 104 vorbereitet werden, damit eine langfristige Nutzung des Geb. 104 gewährleistet wird. (Phase 2). Dafür sprechen sich 17 Personen aus.
(2) Das Ein-Phasenmodell würde eine umgehende und direkte Übergabe des Gebäudes 104 an einen existierenden Verein vorsehen. Hierfür sprechen sich 13 Personen aus.
16 Personen enthalten sich. Weitere Umsetzungsvorschläge, die diskutiert wurden, wurden unter die beiden oben genannten Phasenmodelle subsumiert.
Zur Klärung aller Detailfragen zum Gebäude 104 findet im Offenen Büro am Donnerstag, den 13.07.2017, ein Gespräch mit Fr. Renker im Offenen Büro zur Lösungsfindung für die Nutzung des Gebäudes 104 statt.