2.3 Mobilitätskonzept

Gute Anbindung und kurze Wege
Das Mobilitätskonzept ist Grundlage für eine weitestgehend klimaneutrale sowie sichere und flexible Fortbewegung im neuen Stadtquartier und seiner Umgebung. Von besonderer Bedeutung ist die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel (z. B. durch Mobilitätsstationen und Sharing-Angebote) sowie die gute Anbindung der künftigen Wohnungen, Schulen, Kitas, Arbeitsplätze und Nahversorgungsangebote an den ÖPNV und durch das engmaschig geplante Fuß- und Radwegenetz.
Stärkung des Umweltverbunds
Ergänzend zum bestehenden ÖPNV-Angebot ist eine Buslinie durch das Gebiet geplant mit Haltestellen nördlich des Brandenburgplatzes, an der Sporthalle der Gemeinschaftsschule und im Stellingdamm. Für den Fußverkehr sind eigene Wegenetze mit kurzen Distanzen zu wichtigen Zielen vorgesehen. Auch für den Radverkehr sind mit straßenbegleitenden Radwegen auf der Ostumfahrung Bahnhofstraße und einem im Deichpark verlaufenden Radweg südlich der Bahn ausreichend bemessene Flächen vorgesehen. Das Radwegenetz wird durch Fahrradparkhäuser an den S-Bahnhöfen Köpenick und Hirschgarten sowie durch dezentrale diebstahlsichere Radabstellanlagen ergänzt.

Organisation des ruhenden Verkehrs
Im neuen Stadtquartier sind – außer für die Belieferung und für mobilitätseingeschränkte Personen – keine straßenbegleitenden Pkw-Parkplätze vorgesehen. Sie werden stattdessen in zwei Quartiersgaragen gebündelt untergebracht. Dadurch können die Straßenräume durch zusätzliche Straßenbäume sowie Versickerungsflächen für Regenwasser begrünt werden. Zudem wird der autoarme Charakter des neuen Quartiers gestärkt.