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Um unsere digitalisierte Welt mitzugestalten und damit einhergehende Entscheidungen nicht nur geschehen zu lassen, braucht es gleichermaßen ein offenes und chancenorientiertes, aber auch reflektiertes Denken und Menschen mit guten Digitalkompetenzen, weil beides sich bedingt. Aber wir sehen schon heute, dass die mittelmäßigen Digitalkompetenzen der deutschen Bevölkerung ein Problem sind. 18 Millionen Menschen und damit über ein Viertel der Deutschen haben kaum oder sehr wenige Digitalkompetenzen. Das bedeutet, sie verstehen das Internet und seine Technologien kaum oder gar nicht und wissen sie nicht für sich zu nutzen. Sie sitzen auf einer analogen Eisscholle, die dahinschmilzt. Fehlendes Wissen führt zu Berührungsängsten, die viel gesellschaftliches Potenzial verschenken. Und es führt zunehmend zu Defiziten in der demokratischen und gesellschaftlichen Teilhabe. Außerdem laufen wir als deutsche Gesellschaft Gefahr, international in vielen Belangen unsere Vorreiterrolle zu verlieren.