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Für die Stärkung der Menschenrechte sind die Themen Klima- und Ressourcengerechtigkeit besonders relevant. Der Globale Süden ist besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen während der Globale Norden Hauptverursacher für die heute bereits sichtbaren Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels ist. Dies muss weiterhin klar benannt werden und Verantwortlichkeiten entsprechend verteilt werden. So ist der Globale Norden ganz besonders gefragt, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen sowie den Globalen Süden bei der Klimafolgenanpassung zu unterstützen. Für das Erreichen von Klimazielvorgaben müssen Anreize und Unterstützungsmaßnahmen so gesetzt werden, dass ein menschenwürdiges Leben für alle weltweit möglich ist.

Die Berliner Entwicklungszusammenarbeit setzt dezidiert darauf, die Lage der Menschenrechte im Globalen Süden zu thematisieren – durch die Förderung des Fairen Handels, Ernährungssicherheit, durch besondere Programme zur Stärkung der Meinungs- und Pressefreiheit, Dialoge mit Partnern weltweit zum Schutz der Menschenrechte und digitalen Rechte oder durch die Ausgestaltung von Städtepartnerschaften, die auch die Lebensbedingungen im Globalen Süden verbessern sollen.