Die Pandemie und internationale Konflikt- und Kriegssituationen haben die Verwundbarkeit globaler Lieferketten aufgezeigt. Fragen von Resilienz, Standortsicherheit und Verfügbarkeit lebensnotwendiger Güter stellen sich neu. Die rohstoff- und ressourcenintensive Wirtschaftsweise ignoriert die planetaren Grenzen und ist mit starken Risiken verbunden. Wirtschaftswachstum kann zunehmend nur gewährleistet werden, wenn dem Schutz der endlichen Ressourcen und menschenwürdiger Arbeitsbedingungen eine wichtige Rolle beigemessen wird. Es gibt zahlreiche interessante und vielversprechende Ansätze, wie diese Umorientierung auf nachhaltiges und zirkuläres Wirtschaften aussehen kann. Wirkungsorientierte Unternehmen, Fair-Handels- oder Sozialunternehmen sollen dabei alternative Strukturen aufzeigen können, welche ökologische Grenzen und soziale Mindeststandards in den Kern des Unternehmens stellen. Sie ist dringend notwendig, nicht nur um die Nachhaltigkeitsziele 8 und 12 zu erfüllen, sondern auch um die die Funktionalität der globalen Ökosysteme zu erhalten und die natürliche Lebensgrundlagen zu schützen und Menschen weltweit ein Leben und Arbeiten in Würde zu gewährleisten. All dies muss integraler Bestandteil einer umfänglichen Transformation der Wirtschaft sein.