Gehweg
Die Struktur und Lage der Gehwege in der Freifläche leiten sich aus der bereits bestehenden Struktur ab. Diese wird aufgegriffen und die bestehenden Wege werden in ihrer Gestaltung qualifiziert.
Alle Gehwegbelagsflächen sind barrierefrei sowie gut begeh- und berollbar. Entsprechend ihrer intensiven Nutzung sind sie strapazierfähig. Material und Profil der Uferpromenade leiten sich aus dem Kontext ab. Vorgesehen sind robuste Gehwegoberflächen aus einem abgestreuten Asphaltbelag, der optisch einer wassergebundenen Wegedecke (Tenne) ähnelt. Diese ist für Fußgänger*innen, auch mit Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen sowie für Radfahrer*innen optimal nutzbar.
Zum Schutz der Bäume und zur Minimierung der Eingriffe wird der Belag im Wurzelbereich der Bäume als wassergebundene Wegedecke ausgeführt.
Radverkehr
Der Radverkehr wird zukünftig neu gedacht. Dieser wird über das Carl-Herz-Ufer, einen Teilabschnitt der Uferpromenade vor dem Vivantes-Klinikum und über das Planufer geführt. Das Carl-Herz-Ufer wird dazu als Fahrradstraße umgestaltet und asphaltiert. In einem späteren Bauabschnitt soll ebenfalls die Straße Planufer asphaltiert werden.
Der neu gestaltete Gehweg entlang des Ufers, im Bereich zwischen den Parkeingängen Carl-Herz-Ufer / Geibelstraße und Planufer wird erweitert und bietet ebenfalls die Möglichkeit diesen mit dem Rad zu befahren. Dieser Abschnitt des Uferwegs ist ein „Miteinander-Weg“ und durch ein Zusatzschild "Radfahren erlaubt, aber Vorrang für Fußgänger*innen" gekennzeichnet.
Um zu verhindern, dass Radfahrer*innen die bisherige Abkürzung über die Krankenhauszufahrt bis zur Baerwaldbrücke nutzen, werden am Ende der Krankenhauszufahrt sowie am oberen Ende der Wegerampe zur Baerwaldbrücke Umlaufsperren aufgestellt.
Fahrradabstellplätze sind jeweils an den Eingängen zur Grünanlage sowie in der Nähe des Spielplatzes angeordnet.
Straßenplanung Carl-Herz-Ufer
Die Planung sieht eine asphaltierte Fahrradstraße mit Einbahnstraßenregelung Richtung Baerwaldbrücke unter Berücksichtigung von entgegenkommenden Einsatzfahrzeugen vom / zum Krankenhaus und des Radverkehrs in Gegenrichtung vor. Die nutzbare Fahrbahnbreite beträgt ca. 5,00 m, mit einer Lieferzone am Knotenpunkt Baerwaldstraße sowie einer Lieferzone / barrierefreies Parken im Bereich der mittigen Fußgängerquerung. Die Straße wird von der Mischwasserkanalisation abgekoppelt und das anfallende Regenwasser direkt vor Ort in Mulden und Rigolen versickert. Querungen für Fußgänger*innen sind im Bereich der Parkeingänge, auf der Höhe des Parkeingangs an der Baerwaldbrücke und im Bereich der ehemaligen, kleinen Spielfläche geplant.
Übergänge an der Baerwaldbrücke
Der Knotenpunktbereich an der Baerwaldbrücke ist derzeit ungeordnet. Um die sichere und konfliktfreie Querung für Fußgänger*innen zu sichern, werden die Gehwegbeziehungen planerisch überarbeitet. Die fußläufige West-Ost-Beziehung zur Grünanlage wird durch neue Fahrbahnquerungen gestärkt. Der Radverkehr wird mit Schutzstreifen im Knotenpunkt geführt.