Zum Inhalt springen

Die Frage, wie der Staat auf den wachsenden Veränderungs- und Flexibilitätsdruck reagiert, der auf Arbeitnehmer/innen im Zeitalter der Digitalisierung lastet, gehört zweifellos zu den Zukunftsfragen der sozialen Sicherung. Wenn es stimmt, dass viele Berufe, in denen wir in 20 Jahren arbeiten werden, heute noch gar nicht existieren, und dass sich praktisch alle Berufe deutlich verändern werden, dann stellt sich die Frage danach, wann und wie diese Berufe und die neuen Fertigkeiten erlernt werden, an alle, mindestens an alle, die heute unter 50 sind. Es ist also höchste Zeit, eine Debatte darüber zu beginnen, wie progressive Sozial- und Bildungspolitik im Zeitalter der Digitalisierung zu gangbaren Konzepten verzahnt werden kann.