Einleitung
Durch Governance und Modelle zum Umsetzungsprozess, sollen ein eigenständiges Arbeiten von projektbasierten Teams erprobt und agile Entwicklungsprozesse ermöglicht werden. Teams werden nach Projektbedarf geformt und stärken so das ressort- und ebenenübergreifende Arbeiten in der Verwaltung.
Je nach Reifegrad eines Projekts bzw. einer Idee oder Problembeschreibung erfolgt die Planung und Umsetzung nach einem verschiedenen Muster.
- Planung einer Maßnahme - Vorprozess: Nach Entscheidung auf der strategischen Ebene, ob ein Problem behoben oder eine Idee realisiert werden soll, wird ein “Vorprozess” gestartet. Dieser bindet alle beteiligten Akteur:innen ein und hilft, das Maßnahmenumfeld zu erkunden und zu definieren. Am Ende soll dabei ein Mandat zur Umsetzung erteilt werden.
- Umsetzung einer Maßnahme - Begleitprozess: Wenn eine Maßnahme bereits in ihren Anforderungen, den beteiligten Akteur:innen und hinsichtlich ihrer Finanzierung definiert ist, bietet der Werkzeugkasten der Strategie “Gemeinsam Digital: Berlin” einen Begleitprozess an. Dieser Begleitprozess ist ein Angebot, welches auf die Anforderungen von Maßnahmen angepasst wird, sich jedoch an jeweils ähnlichen Prozessschritten und Prinzipien (“Prinzipien für gute Praxis”) orientiert.
Das Prozessmodell ermöglicht Akteur:innen mit Checklisten, Formaten und Unterstützungsangeboten die Bedingungen für erfolgreiche Maßnahmen gemeinsam herzustellen. So steht zu Beginn ein:e Initiator:in und am Ende ein Umsetzungsteam mit Mandat, Ressourcen, konsolidierten Anforderungen und klarem Problembewusstsein.