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RÄUME

PERFORATION DES PLATEAUS Das Plateau wird gezielt perforiert, um auch in der Unterwelt neue räumliche Potenziale freizulegen.

1. Der Stahlgarten wird freigelegt und zum Belichtungs- und Freiraumkörper umgedeutet. Eine Treppe führt durch das begrünte Trägergewirr und macht den einzigartigen Raum erlebbar.

2. In Richtung BUND und CRCLR wird ein Canyon eingeschnitten, der die rundum liegenden Räume atmosphärisch belichtet und belüftet. Der neue Zugang von der Rollbergstraße verläuft durch diesen Canyon direkt auf das Plateau.

3. Am Ende des Plateaus führt eine Kaskadentreppe zum Neckarhof. Über die vertikale Begrünung schwappt der Kindelgarten nach unten.

 

DAS LABILATOIRE Geschlossene „Kerne“ sind der Ausgangspunkt der Besiedelung. Sie beinhalten die notwendige technische Infrastruktur. An sie docken transparente und flexible Raumsituationen an, die Raum bieten für Nutzungen mit höherem Öffentlichkeitsgrad (Mensa, Bibliothek, Musik), größerem Expansionsbedarf (Werkstätten, Kreativlabor) und größerer Experimentierfreude (Naturwissenschaften). Im „Labilatoire“ zieht ein neues Lernen ein, das als solches auch in Kontakt mit der Öffentlichkeit tritt.

 

HÄUSER ÜBER DEM DACH Die Nutzungen der Schule verteilen sich auf drei Häuser, die je nach Lage und Proportion das jeweils passende Programm in sich aufnehmen. Ein zusätzliches Haus bleibt frei und bietet sich zur Verwertung im Sinne der Querfinanzierung an. Am Ostrand liegt der Schulgarten auf einem Tablett, das den freien Blick über das Plateau, vom Kindl-Turm zum Rathausturm schweifen lässt. Die Häuser und das Tablett sind durch eine umlaufende Passerelle verbunden, die auch an die von unten kommenden Kerne andockt. ­

 

STABILISIERENDE RAUMSTRUKTUREN