PROGRAMM
PROGRAMM-WOLKEN Das Raumprogramm der Integrativen Waldorf-Schule wurde analysiert und neu geordnet:
Es ergeben sich zwei Kategorien von Räumen, die dem Potenzial des Ortes entsprechen. Einerseits braucht die Schule abgeschlossene Räume, die Ruhe und Geborgenheit vermitteln bzw. konzentrierte Arbeit erlauben. Andererseits braucht das Lernen auch offene Räume und Exposituren, die hinauslocken, die wachsen und schrumpfen können, die geteilt werden und die Öffentlichkeit suchen.
Über den Trägern – in den schwebenden Häusern – findet alles Platz, was Ruhe und Rückzug braucht. Unter den Trägern – auf dem Plateau – ist viel Raum: zum Experimentieren, Hantieren, Werken, Kennenlernen und Teilen.
oben: Raumprogramm der Interkulturellen Waldorfschule, unten: Differenzierung der Öffentlichkeiten
RAUM UND ELEMENTE Mit den konventionellen Elementen Wand, Türe/Fenster und Dach bildet die Architektur stabile und volltemperierte Räume. Aber es gibt auch leichte Elemente, die temporären und labilen Nutzungen Raum bieten und unterschiedliche Grade an Temperierung bzw. Konditionierung schaffen.
PROGRAMM-SCHWAMM: RAUMVERMEHRUNG DURCH DAS STUNDENPLAN-ORCHESTER
Eine genaue Analyse der Stundenpläne zeigt Möglichkeiten der Mehrfachnutzung und Überlagerung, die zusätzliche Raumpotenziale freispielt. Der Spielraum-Plan wird zum Spielzeit-Plan, der Stundenplan zum Orchester.