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Die Dörpfeldstraße ist an ihrer schmalsten Stelle nur etwa 15 m breit. Der Straßenquerschnitt soll zukünftig für Kraftfahrzeuge (inklusive Tram) eine Fahrspur je Richtung sowie Rad- und Gehwege enthalten. Die Verteilung des sehr knappen Straßenraumes auf die verschiedenen Verkehrsarten, Fuß- und Fahrradverkehr, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), motorisierter Individualverkehr (MIV) mit dem Wirtschaftsverkehr (Belieferung von Gewerbetreibenden und Anwohner*innen) ist eine große Herausforderung. So kommt es, dass die im Berliner Mobilitätsgesetz geforderten Mindestmaße für Fuß- und Fahrradwege in der Planung nicht eingehalten werden können.

Insgesamt soll der vorliegende Kompromiss vorwiegend eine Mischung aus Fuß- und Fahrradverkehr sowie ÖPNV fördern. Das geschieht beispielsweise, indem der ÖPNV attraktiver und barrierefrei wird.  Geh- und Aufenthaltsflächen werden neue Oberflächen, barrierefreie Straßenquerungen und neue Beleuchtungsanlagen erhalten. Zudem sind die Gehwege mehr als 2,50 m breit. Die Qualität der Geschäftsstraße soll durch die Umbauten im Bereich der Geh- und Aufenthaltsflächen gestärkt werden.

Die Planung soll zu einer Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs führen und den Bereich insgesamt durch die durchgehende Anordnung von Tempo 30 beruhigen. Zusätzlich vermindert die neue Asphaltdecke Lärmemissionen. Die reine Fahrbahnbreite wird 8,50 m inkl. Radfahrstreifen betragen. Der Radverkehr wird dabei mit einem je 1 m breiten Aufmerksamkeitsstreifen auf der Fahrbahn geführt. Für die Straßenbahn werden paarige Haltestellen am Marktplatz und an der Wassermannstraße vorgesehen. Hier wird die Fahrbahn auf 5,20 m eingeengt und Radfahrerinnen und Radfahrer separat auf einem 1,16 m breiten Radweg durch den Haltestellenbereich geführt.

Weitere Details zur Planung sind im Erläuterungsbericht dargestellt.

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