Der Wettbewerb für Wohn- und Geschäftshäuser an der Breite Straße in Berlin Mitte ist nach einer dreitägigen Preisgerichtssitzung am 3. Juli 2024 entschieden worden.
Es wurden für alle fünf Teilgrundstücke jeweils zehn Arbeiten eingereicht. Unter dem Vorsitz des Architekten Meinrad Morger entschied das neunköpfige Preisgericht nach ausführlicher Diskussion wie folgt:
Los 1:
1. Preis: 14.000 Euro AFF Architekten, Berlin
2. Preis: 10.500 Euro BLK2 Architekten, Hamburg
3. Preis: 7.500 Euro Baumschlager Eberle Architekten, Berlin
Los 2:
1. Preis: 14.000 Euro Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
2. Preis: 10.500 Euro ARGE Von Ey Architektur mit Studio2020 Matzat Henkel GbR, Berlin
3. Preis: 7.500 Euro Lorenzen Mayer Architekten, Berlin
Los 3:
1. Preis: 14.000 Euro Springer Architekten, Berlin
2. Preis: 10.500 Euro dreibund architekten, Bochum
3. Preis: 7.500 Euro ChartierDalix, Paris
Los 4:
1. Preis: 14.000 Euro Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
2. Preis: 10.500 Euro ARGE Von Ey Architektur mit Studio2020 Matzat Henkel GbR, Berlin
3. Preis: 7.500 Euro Winking – Froh Architekten, Berlin
Los 5:
1. Preis: 14.000 Euro Springer Architekten, Berlin
2. Preis: 10.500 Euro Baumschlager Eberle Architekten, BE Berlin
3. Preis: 7.500 Euro studioinges Architektur und Städtebau BDA, Berlin
Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt ist als Sachpreisrichterin mit der Eindeutigkeit des Ergebnisses äußerst zufrieden: „Dank des qualifizierten Wettbewerbsverfahrens ist es der neunköpfigen Jury gelungen die besten fünf Arbeiten für die Breite Straße, einen der prominentesten Orte in der Historischen Mitte Berlins, auszuwählen. Es ist beglückend zu erleben, wie für dieses Quartier bezahlbare Wohnungen, Raum für Kulturschaffende, attraktive Büro- und Gewerberäume und eine Integration von archäologischen Stätten auf den Weg gebracht werden konnten.“
Auch Lars Dormeyer, Geschäftsführer der WBM begrüßte als Sachpreisrichter das eindeutige Ergebnis: „Wir freuen uns über das Erreichen dieses wichtigen Meilensteins, danken allen Beteiligten für ihr Engagement und beglückwünschen die Gewinner. Der Wettbewerb ist mit einem eindeutigen Ergebnis entschieden und die ausgewählten Entwürfe bieten eine gute Grundlage für den Eintritt in die nächste Projektphase, um moderne Wohnungen und attraktive Gewerbeflächen an diesem historischen Standort im Herzen Berlins. Wir sind gespannt auf die Umsetzung und darauf, wie die neuen Gebäude das Stadtbild bereichern werden.“
Der Preisgerichtsvorsitzende Meinrad Morger ist davon überzeugt: „Der Wettbewerb an der Breite Straße zeigt exemplarisch wie der jahrhundertalte Bautypus „Stadthaus“ zeitgemäß interpretiert zu einer datierbaren Zeitlosigkeit führt.“
Die Umsetzung der Baumaßnahme ist zeitgleich für alle fünf Teilgrundstücke für das II. Quartal 2027 vorgesehen.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden voraussichtlich im September 2024 ausgestellt.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Ergebnis unter https://www.berlin.de/sen/bauen/wettbewerbe/2023/breite-strasse/