Im Schillerkiez befinden sich die Karl-Weise-Schule (Grundschule) und mehrere Kitas. Zudem grenzt die Karlsgarten-Grundschule im Norden an den Kiez. Zu diesen Einrichtungen sind die Kinder allein oder in Begleitung ihrer Eltern unterwegs. Diese Wege sind besonders hinsichtlich der Sicherheit für das Verkehrskonzept wichtig. Deshalb fand am Mittwoch, den 29. November 2023 eine Beteiligung zum Verkehrskonzept für eingeladene Elternvertretungen und Eltern mithilfe eines Bodenplans statt. Von verschiedenen Schulen und Kitas waren neun Elternvertretungen sowie Eltern und zusätzlich ihre Kinder anwesend.
Auf dem Bodenplan, einem großen Luftbild des Schillerkiezes, wurden die Einrichtungen, wichtige Wege, Gefahrenpunkte sowie Wünsche gemeinsam markiert und diskutiert.
Schwerpunkte der Diskussion waren die sichere Erreichbarkeit der Einrichtungen, aber auch die sichere Erreichbarkeit von Freizeitorten wie Spielplätzen im Kiez. Ziel der Eltern ist dabei unter anderem eine selbstständige und aktive Mobilität ihrer Kinder (ab einem dafür geeigneten Alter). Bei Spielplätzen, Schulen und Kitas fehlen in direkter Nähe, wie im gesamten Kiez, im Kreuzungsbereich abgesenkte Bordsteine (z. B. für Kinderfahrräder, Kinderwägen), die aus Kinderaugen gut einsehbar sind. So wurden beispielsweise Beschwerden über die in Kreuzungen parkenden Autos sowie zu schnell fahrende Autos entlang der Achsen Fontanestraße, Weisestraße und Schillerpromenade genannt.
Die Fontanestraße als Tor Richtung Karlsgartenschule unterliegt dabei einem besonders hohen Aufkommen an Schüler*innen. Die Querungen werden als gefährlich und die anschließende Ampelschaltung über die Flughafenstraße als zu kurz benannt. Auch in der Ecke zum Knoten Lichtenrader Straße / Selchower Straße, an der Filiale der Karl-Weise-Schule und der Kita „Lernen und Lachen“ fehlen sichere Querungsstellen längs über die Lichtenrader Straße und die Gehwege sind gefährlich zu begehen und zu befahren (z. B. mit Kinderfahrrädern). Ebenfalls vor der Karl-Weise-Grundschule werden verbesserte Querungsmöglichkeiten und geringere Geschwindigkeiten gefordert, sowohl auf Seite der Weisestraße wie auf Seite der Schillerpromenade.
Gleichzeitig wird gerade bei Grundschüler*innen, die mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fahren dürfen, darauf hingewiesen, dass starke Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden herrschen, wegen zu schmalen, reparaturbedürftigen und stark frequentierten Gehwegen.
Die Ergebnisse sind schlussendlich in die Maßnahmenentwicklung zum Verkehrskonzept eingeflossen.
Bild der Bodenplane 1 und Bild der Bodenplane 2