Untersuchung für verkehrsberuhigende und verkehrslenkende Maßnahmen
© Bezirksamt Neukölln
Ziel des Konzeptes ist es, für alle Verkehrsteilnehmenden im Körnerkiez mehr Sicherheit und Ruhe zu erzielen. Im Körnerkiez im Bezirk Neukölln kommt es öfter zu Konflikten zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden im Straßenraum. Diese Konflikte sollen verringert werden. Es sollen Orte für Begegnungen, Spiel und Erholung geschaffen werden.
Das Untersuchungsgebiet liegt im nördlichen Teil des Bezirks Neukölln und umfasst rund 38 Hektar. Begrenzt wird das Gebiet durch die Thomasstraße im Norden, die Karl-Marx Straße im Osten, dem S-Bahn-Ring im Süden sowie der Hermannstraße im Westen.
In einem ersten Schritt wird der Verkehr gezählt, also z.B. die Autos, die in den Körnerkiez reinfahren und rausfahren. Daraus können die Planungsbüros den Durchgangsverkehr berechnen und einen Ist-Zustand (wie die Verkehrsbelastung) analysieren sowie einschätzen. Aus dieser Analyse werden Mobilitätsmaßnahmen abgeleitet. Diese Maßnahmen sollen den Verkehr beruhigen und gegebenenfalls umlenken. Die Maßnahmen werden aufeinander abgestimmt und bilden damit zusammen einen Maßnahmenkatalog für das Verkehrskonzept. Alle Verkehrsarten sollen berücksichtigt, Durchgangsverkehre des Autoverkehrs reduziert und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.
Oft stehen Parkplätze und andere Bedürfnisse, wie beispielsweise breite Geh- oder Fahrradwege, oder mehr Stadtbäume, in Konkurrenz zueinander. Diese Bedarfe werden analysiert, um ein ausgewogenes und abgestimmtes Verhältnis zu finden.
Was ist geplant?
Die erhöhte Nutzung durch unterschiedliche Verkehrsteilnehmende (Autos, Zweiräder, zu Fuß Gehende) führt vermehrt zu Konflikten. Anwohnende beklagen eine Zunahme an verkehrsbedingter Lärm- und Schadstoffbelastung durch den ansteigenden Verkehr in den Kiezen. Sie sehen sich einem erhöhten Gefahrenrisiko und einer verminderten Lebensqualität ausgesetzt.
Die bestehende Situation macht es erforderlich, den gesamten Verkehrsraum neu zu betrachten. Neben der verkehrsplanerischen Betrachtung werden die Hinweise und Meinungen der Anwohnenden durch eine Beteiligung aufgenommen.
Die Beteiligung gliedert sich in drei Phasen:
Zwischen der ersten und zweiten Veranstaltung sind weitere Beteiligungsformate im Körnerkiez geplant:
Weitere Informationen finden Sie im Steckbrief zum Vorhaben.
Mit dem Projekt-Newsletter auf dem Laufenden bleiben
Zum Verkehrskonzept Körnerkiez bietet der Mitmach-Laden Neukölln einen Projekt-Newsletter an. Der Projekt-Newsletter informiert über Veranstaltungen, Beteiligungsmöglichkeiten, Ergebnisse sowie über die spätere Umsetzung des Verkehrskonzepts.
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Hinweis: Diese Beteiligung dient dazu, Ideen und Hinweise zur Mobilität im Körnerkiez aufzunehmen. Wir behalten uns vor, themenfremde Beiträge zu entfernen. Dies gilt insbesondere für themenfremde Verlinkungen. Es gilt die Netiquette von mein.berlin.
Am 14. September 2024 findet das Schierker Platz-Fest statt. Der Mitmach-Laden wird von 15-18 Uhr vor Ort sein und Fragen zum Verkehrskonzept beantworten. Auf einer großen Karte können wir zum Beispiel gemeinsam schauen, auf welchen Wegen die eigene Wohnung mit dem Auto in Zukunft erreicht werden kann.
Hier können Sie die Unterlagen der Veranstaltungen herunterladen.
Präsentation der Auftaktveranstaltung
Protokoll der Auftaktveranstaltung
Mitschnitt der Auftaktveranstaltung: Da es bei der Aufnahme der Auftaktveranstaltung zu technischen Problemen gekommen ist, beginnt der Mitschnitt erst während der Begrüßungsworte des Bezirksstadtrats Jochen Biedermann. Auf Grund der technischen Probleme ist die Tonqualität leider schlecht. Wir bitten das zu entschuldigen.
Im Vergleich zur Abschlussveranstaltung am 21. Mai 2024 gibt es eine Änderung im Endbericht zum Verkehrskonzept Körnerkiez.
Bei der Abschlussveranstaltung wurde empfohlen, eine Quersperre zwischen der Thomashöhe und dem Körnerpark einzurichten.
Im Endbericht wird nun empfohlen, vor der Konrad-Agahd-Grundschule und vor der Jena-Plan-Schule (ehemals Peter-Petersen-Schule) jeweils eine dauerhafte Schulstraße einzurichten. Diese Schulstraßen sollen als Fußgängerzonen mit Pollern eingerichtet werden und für Fahrräder freigegeben sein (so wie die geplanten Quersperren in der Ilsestraße und Schierker Straße). Autos und andere motorisierte Verkehrsmittel dürfen die Schulstraße ohne Sondergenehmigung nicht befahren. In dieser Variante würde die Quersperre zwischen Thomashöhe und Körnerpark entfallen (siehe Seite 37 und 38 im Endbericht).
Das Bezirksamt prüft derzeit die empfohlene Variante und entscheidet zeitnah, welche Variante umgesetzt wird. Sobald entschieden ist, ob die Schulstraßen oder die Quersperre zwischen Thomashöhe und Körnerpark kommen, informieren wir dich über diesen Newsletter.