Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe
Von Mai bis August 2021 erarbeiten die Büros ihre Entwürfe für die 1. Phase. Dieser Verfahrensteil ist nicht öffentlich.
Informieren Sie sich über den städtebaulichen Wettbewerb und bringen Sie Ihre Anregungen bei Entwicklung des Stadtteilzentrums Neu-Hohenschönhausen ein.
© Schrägluftaufnahme 2019, Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, © Dirk Laubner
Liebe Anwohner*innen und Besucher*innen des Stadtteilzentrums Prerower Platz in Neu-Hohenschönhausen,
der Bezirk Lichtenberg plant die städtebauliche Entwicklung der unbebauten Flächen zwischen der Wustrower Straße und der Bahntrasse. Ziel ist die Stärkung des bestehenden Stadtteilzentrums.
Der Prerower Platz mit der angrenzenden Bebauung bildet das Stadtteilzentrum von Neu-Hohenschönhausen. Es hat eine wichtige Versorgungsfunktion für die Bewohner der Großsiedlung. Es zeichnet sich durch seine zentrale Lage und eine sehr gute ÖPNV-Anbindung aus und bietet mit dem Einkaufszentrum „Linden-Center“, der Anna-Seghers-Bibliothek, dem AOK Gesundheitszentrum und dem Kino „Cine-Motion“ attraktive Anziehungspunkte.
Gleichwohl zeigt der Bereich rund um den Prerower Platz aber seit vielen Jahren auch gravierende stadträumliche Defizite und ist, insbesondere angesichts seiner besonderen Lagegunst, erheblich untergenutzt. Die überdimensionierte Verkehrstrasse der Falkenberger Chaussee sowie Stellplatzanlagen und Brachflächen dominieren den öffentlichen Raum. Gleichzeitig bieten die überwiegend landeseigenen unbebauten Flächen die Chance für eine funktionale und bauliche Weiterentwicklung dieses zentralen Bereichs.
Zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs ist Ihre Meinung gefragt.
Die Beteiligung findet im Rahmen der Vorbereitung des geplanten städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs statt. Die durch den Beteiligungsprozess gewonnen Erkenntnisse sollen in die Ausschreibung zum Wettbewerb einfließen. Wir würden gerne von Ihnen erfahren, wie Sie den Ort heute bewerten und was Sie sich von einer städtebaulichen Weiterentwicklung in Zukunft erwarten.
Wir möchten von Ihnen erfahren:
Der erste Schritt ist bereits getan. Sie sind auf der Online-Plattform mein.berlin.de angekommen. Durch das Registrieren können Sie an den Beteiligungsprojekten teilnehmen und so Ihren Beitrag für die Zukunft des Urbanen Zentrums Neu-Hohenschönhausen leisten.
Ein wichtiger Baustein bei der Vorbereitung des Wettbewerbs ist es, die Vorstellungen der Anwohner*innen und Nutzer*innen in die Planung einzubeziehen. Wir freuen uns, dass Sie sich für die Zukunft des Urbanen Zentrums Neu-Hohenschönhausen interessieren und möchten Ihnen die Rahmenbedingungen der Beteiligung erläutern.
Online-Beteiligung
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, sich online einzubringen und sich über das Vorhaben zu informieren. Die Online-Beteiligung erfolgt über das Portal mein.berlin.de. Über diese Plattform wird auch fortwährend über die gesamte Dauer des Verfahrens über den aktuellen Projektstand berichtet.
Webinar Standortkonferenz, 03.11.2020, 18:00 Uhr
Im Zuge der Erarbeitung des Nutzungsleitbildes für das Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen führte der Bezirk am 03. November 2020 von 18:00 bis 20:00 Uhr eine digitale Standortkonferenz mit den Anwohner*innen und Gewerbetreibenden Neu-Hohenschönhausens sowie der vor Ort ansässigen Wohnungswirtschaft durch, um diese am Prozess der Leitbildentwicklung zu beteiligen. Diese Veranstaltung wurde genutzt, um im Vorfeld über die geplante Durchführung des Wettbewerbs und die Erarbeitung der städtebaulichen Voruntersuchung zu informieren und ggf. erste Anregungen dazu aufzunehmen. Sie können sich das Video zur Standortkonferenz nachträglich anschauen.
64. Ausschusssitzung Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz, 05.11.2020, 19:00 Uhr
In der Ausschusssitzung wurde der aktuelle Sachstand zum Projekt vorgestellt. Dazu gehörten das Nutzungsleitbild, Zeitplan und Meilensteine des Wettbewerbs sowie der Zwischenstand zur Hochhausstudie den Standort. Näheres kann man dem Protokoll zur Sitzung entnehmen.
Online-Bürgerdialoge, November 2020 und Februar 2021
In einem mehrwöchigen Online-Dialog möchten wir mit Ihnen die Leitfragen zur zukünftigen Entwicklung des Urbanen Zentrums Neu-Hohenschönhausen diskutieren: hier
Im Februar 2021 wird es einen weiteren Online-Dialog zur Beteiligung geben, bei dem es um die konkrete Aufgabenstellung für den Wettbewerb mit Fragen unter anderem zu den Themenbereichen Städtebau, Freiraum und Erschließung gehen wird und der als Vorbereitung für die geplante Planungswerkstatt (s. u./Link folgt) dient.
83. Sitzung des Baukollegiums Berlin, 07.12.2020
Am Montag, den 07.12.2020 berät das Baukollegium Berlin in seiner 83. Sitzung unter anderem über die Hochhausstudie für das Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen, die dann dort auch vorgestellt wird. Da die Sitzung aufgrund der aktuellen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie nicht als Präsenztermin stattfinden kann, wird es einen Livestream geben. Anmeldung und weitere Informationen finden Sie unter:
65. Ausschusssitzung Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz, 07.01.2021
Information über das Ergebnis der 83. Sitzung des Baukollegiums Berlin vom 07.12.2020.
Öffentliche Veranstaltungen
Unter dem Vorbehalt, dass im Zuge der Coronakrise größere öffentliche Veranstaltungen zum jeweils geplanten Zeitpunkt möglich sind, sind auch folgende analoge Beteiligungsformate vorgesehen:
Planungswerkstatt, 04.03.2021 (pandemiebedingt abgesagt)
Es ist geplant, am 04. März 2021 eine Bürgerwerkstatt durchzuführen, bei der wir Ihnen die inhaltliche und städtebaulich-freiraumplanerische Programmatik des Wettbewerbs vorstellen und diese mit Ihnen diskutieren und gemeinsam weiterentwickeln möchten. Die Ergebnisse dieser Planungswerkstatt fließen dann in die abschließende Fertigstellung der Wettbewerbsauslobung ein.
Bürgerabend / Preview der Wettbewerbsbeiträge
Wenn die Wettbewerbsteilnehmer ihre Entwürfe abgegeben haben, erhalten Sie im Oktober 2021 am Vorabend der Preisgerichtssitzung gemeinsam mit den Mitgliedern des Preisgerichts Gelegenheit, die Wettbewerbsbeiträge vorab anzusehen, sich mit den Preisrichter*innen dazu auszutauschen und ihnen Ihre Meinungen dazu mit auf den Weg zu geben.
Wir informieren Sie über mein.berlin.de darüber, ob und wann und wo die geplanten Veranstaltungen stattfinden.
Zeitplan
Die inhaltliche Zielstellung für das „Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen“ leitet sich aus dem Nutzungsleitbild des Bezirks ab, welches in einem eigenen Beteiligungsprozess mit den Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und der Wohnungswirtschaft im Vorfeld abgestimmt wurde. Damit ist das dem Wettbewerb zugrundeliegende Nutzungsspektrum nicht mehr Gegenstand des Beteiligungsverfahrens. Beteiligungsspielräume gibt es bei den städtebaulichen Setzungen, die sich aus der Voruntersuchung zum Hochhausstandort ableiten und bei den Vorgaben zum öffentlichen Raum und zu Erschließung.
Die Beteiligung findet im Rahmen der Vorbereitung des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs statt. Ihre Ideen und Hinweise werden gesammelt, ausgewertet und fließen soweit wie möglich in die Aufgabenstellung zum Wettbewerb ein. Die Entscheidung darüber, welche Anregungen für das „Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen“ aus dem Beteiligungsprozess in die Wettbewerbsauslobung einfließen, erfolgt unter Abwägung der Entwicklungsinteressen des Bezirks, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und den Wünschen der Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und der Wohnungswirtschaft.
Ziel des Wettbewerbs ist, unter Ausnutzung der Standortvorteile wie der Lage, der zentralen Funktion und der guten verkehrlichen Erschließung alternative städtebaulich-konzeptionelle Ideen zur Nutzung, Bebauung und Gestaltung des Wettbewerbsgebiets im Sinne eines urbanen Gesamtkonzepts zu erarbeiten. Die künftige Bebauung soll in ihrer räumlichen Ausprägung das Stadtteilzentrum komplettieren und der zentralen Lage gerecht werden. Vorhandene Nutzungen werden durch neue Angebote ergänzt und gestützt. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Freiräume, die im Wettbewerbsgebiet sowohl als private und halböffentliche wohnungsnahe Freiflächen als auch als öffentliche Räume (öffentliche Grünflächen, Plätze und Verkehrsräume) in das Konzept zu integrieren bzw. in ihrem Bestand zu qualifizieren sind, richtet sich die Wettbewerbsaufgabe an Stadtplaner*innen und/oder Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen.
Im Vorfeld des Wettbewerbes hat der Bezirk unter Beteiligung der Anwohner*innen, Gewerbetreibenden sowie der vor Ort ansässigen Wohnungswirtschaft ein Nutzungsleitbild für die Entwicklung eines „Urbanen Stadtteilzentrums Neu-Hohenschönhausen“ am Prerower Platz erarbeitet.
Ebenfalls in Vorbereitung des Wettbewerbes wird im Rahmen eines Fachgutachtens in Verbindung mit dem Hochhausleitbild für Berlin die Eignung des Wettbewerbsgebietes als Hochhausstandort untersucht. In dem Gutachten werden mögliche Hochhausstandorte und -höhen auf kleinräumiger wie auch gesamtstädtischer Ebene analysiert und die Verträglichkeit der städtebaulichen Einfügung von Hochpunkten bewertet. Die Ergebnisse dieser Voruntersuchung fließen in die städtebauliche Programmierung des Wettbewerbs ein.
Darüber hinaus plant der Bezirk die Errichtung eines kommunalen Kultur- und Bildungszentrums (KuBiZ), das multiple Angebote für die Bürger*innen von Neu-Hohenschönhausen machen wird. Es wird künftig u.a. die Anna-Seghers-Bibliothek, den Front-Office des Bürgeramts, Veranstaltungsräume, ein neues Trauzimmer für das Standesamt und andere bürgernahe Dienstleistungen und Begegnungsorte beherbergen.
Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von 18,5 ha und umfasst die Flächen nördlich und südlich der Falkenberger Chaussee zwischen Zingster bzw. Rüdickenstraße und dem Eisenbahn-Außenring einschließlich des S- und Regionalbahnhofs Hohenschönhausen. Es gliedert sich in einen Realisierungs- und einen Ideenteil. Der Realisierungsteil umfasst den zentralen Bereich mit dem Standort des Multiplexkinos „Cine-Motion“, den Park- & Ride-Stellplatz an der Bahntrasse und z. T. als Stellplatzanlagen genutzte Brachflächen beiderseits der Falkenhagener Chaussee. Der Ideenteil umfasst den westlich angrenzenden Bereich mit dem Linden-Center und Ärztehaus sowie die nördlich und südlich angrenzenden Bereiche mit zwei geplanten Schulstandorten und den östlich angrenzenden S- und Regionalbahnhof.
Der Realisierungsteil stellt den Bereich dar, in dem durch bauliche Ergänzungen eine städtebauliche Aufwertung angestrebt wird. Hier werden von den Wettbewerbsteilnehmenden städtebauliche Konzepte zur baulichen Ergänzung erwartet.
Für den Ideenteil sind abgesehen von den bereits konkret geplanten Schulstandorten keine hochbaulichen Maßnahmen vorgesehen. Hier werden von den Wettbewerbsteilnehmern unter anderem Vorschläge erwartet, wie der öffentliche Raum aufgewertet kann, wie funktionale Zusammenhänge und Wegebeziehungen verbessert und insgesamt die Aufenthaltsqualität gesteigert werden können.
Im Rahmen des Wettbewerbs werden städtebaulich-freiräumliche Konzepte erwartet, die eine den Potenzialen und Entwicklungszielen des Standortes angemessene Bebauung ermöglichen, die mit den städtebaulichen Strukturen im Umfeld korrespondiert und im Zusammenspiel der urbanen Umgebung nachhaltige Architektur schafft. Es ist eine Bebauung zu entwickeln, die im Kontext mit der Bestandsbebauung ein Zentrum mit klarer Adressbildung und hohem Identifikationspotenzial für seine Bewohner*innen und Besucher*innen ausbildet. Das vorzuschlagende städtebauliche Konzept soll Flexibilität hinsichtlich möglicher Bauherren und Entwicklungsetappen sowie der konkreten Ausgestaltung der Gebäude im Einzelnen aufweisen. Gleichzeitig soll die nötige Robustheit im Städtebau nachgewiesen werden, die es ermöglicht, auch unter zukünftigen Entwicklungsstandards die städtebaulichen Setzungen einzuhalten und somit eine nachhaltige Planung zu sichern.
Mit dem Neubau von rund 80.000 bis 100.000 m² Geschossfläche für neue Nutzungen innerhalb des Realisierungsteils soll das bestehende Stadtteilzentrum ergänzt und in seiner Funktion gestärkt werden. Ziel des Wettbewerbes ist es, Planungen für ein innovatives Quartier zu entwickeln, das sich durch hohe städtebauliche Qualität und gelungene baulich-räumliche sowie sozioökonomische und ökologische Strukturen auszeichnet. Die wesentlichen Nutzungsbausteine Wohnen, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen des Bezirks (Kultur, Bildung und Verwaltung) sollen sich eng ineinander verzahnen, der öffentliche Raum soll hohe Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten bieten und als Ort der Begegnung die Kommunikation fördern. Kurze Wege zu Versorgungs- und Infrastrukturangeboten sollen die Nahmobilität unterstützen. Im Sinne eines nachhaltigen innovativen Städtebaus spielt der sparsame und effiziente Umgang mit vorhandenen Ressourcen wie Boden und Wasser ebenso eine Rolle wie die Auseinandersetzung mit klimatischen und ökologischen Aspekten.
Die rund 80.000 bis 100.000 m² BGF für neue Nutzungen sollen sich wie folgt verteilen:
40-60 % Wohnen
10-20 % Einzelhandel/Gastronomie/Gewerbe/Dienstleistung/Tourismus
10-15 % Kultur/Bildung/Verwaltung
10-15 % Büro/Co-Working/Soziales/Gesundheit
Wohnen
Es soll eine Mischung an Wohnformen für alle Alters- und Zielgruppen entstehen. Die Wohnformen sollen dabei ein gewisses Maß an Flexibilität aufweisen und somit auf sich verändernde Bedarfe reagieren können. Wohnformen für betreutes Wohnen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Lebensphasen sollen berücksichtigt werden. Generationsübergreifendes Wohnen kann insgesamt zu einer Stärkung der sozialen Mischung in der Nachbarschaft beitragen.
Gewerbe/Dienstleistung
Die gewerblichen Flächen sollen vielfältige und moderne Arbeits- und Unternehmensmodelle ermöglicht wie Co-Working-Spaces, aber auch Platz für Büro- und Praxisräume-bieten. Kreative Angebote wie Kunsträume oder eine Kunsthalle sind in Ergänzung zum Kunst- und Bildungszentrum (s. u.) ebenfalls denkbar.
Einzelhandel/Gastronomie
Das Linden-Center soll durch ergänzende Angebote im Einzelhandel und in der Gastronomie in Wert gesetzt werden. Einzelhandel und Gastronomie sollen als publikumswirksame Nutzungen in den EG-Zonen zur Belebung des öffentlichen Raums beitragen.
Kultur, Bildung, Verwaltung
Der Bezirk plant innerhalb des Wettbewerbsgebietes die Errichtung eines kommunalen Kultur-, Bildungs- und Veraltungszentrums (KuBiZ). Mit dem modernen, multifunktional nutzbaren KuBiZ soll ein soziokultureller Ort entstehen, an dem Kunst und Kultur erlebbar sind, sich die Menschen kreativ betätigen und begegnen können, Wissen erwerben und austauschen können. Hier sollen verschiedene Kultur- und Bildungsangebote unter einem Dach zusammengeführt werden. Im Zentrum soll die Lichtenberger Zentralbibliothek Anna-Seghers-Bibliothek stehen, die aus dem Linden-Center hierhin umziehen wird. Ergänzende Nutzungsangebote wie das Bürgeramt sowie ein neues repräsentatives Trauungszimmer sollen neben einer Erziehungs-u. Familienberatung des Jugendamtes entstehen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ergebnisse/index.shtml veröffentlicht. Die Wettbewerbsarbeiten werden nach Beendigung des Wettbewerbs öffentlich ausgestellt, Ort und Datum der Ausstellung werden noch bekannt gegeben.
Von Mai bis August 2021 erarbeiten die Büros ihre Entwürfe für die 1. Phase. Dieser Verfahrensteil ist nicht öffentlich.
Ergebnisse der Online-Beteiligungen zum Wettbewerb Urbanes Zentrum Neu-Hohenschönhausen
Vielen Dank für Ihre Beiträge.
Die im Rahmen der Online-Beteiligung gemachten Anregungen, Ideen und Hinweise wurden gesammelt, ausgewertet und soweit wie möglich in die Aufgabenstellung zum Wettbewerb integriert. Die Entscheidung darüber, welche Anregungen aus dem Beteiligungsprozess in die Auslobung aufgenommen wurden, erfolgte unter Abwägung der Entwicklungsinteressen des Bezirks.
Diskussion
Hier konnten Sie die aufgerufenen Themen kommentieren und mit anderen Bürgerinnen und Bürgern zu den verschiedenen Themen in den Austausch treten. Sie konnten auch andere Beiträge kommentieren und bewerten.
Beiträge zum Thema: Anbindung an den Bahnhof Neu-Hohenschönhausen
30.12.2020, 22:33:12
Die Fahrradstellplätze unter der Brücke direkt neben dem Aufzug sowie zwischen Bahnhof und Schnellrestaurant müssen erweitert werden. Ein barrierefreier Zugang zum S-Bahnhof muss eingerichtet werden.
Wird in der Aufgabenstellung für den Ideenteil berücksichtigt.
26.12.2020, 19:03:10
Mich ärgern hier einige Dinge: Die Brücke am S- und Regionalbahnhof Hohenschönhausen wurde jahrelang saniert und trotzdem wurde für Fußgänger und Radfahrer kaum etwas verbessert. Am schlimmsten finde ich, dass sich die vielen Fußgänger, die zum "Zentrum" (Richtung Prerower Platz) laufen, auf einem kleinen Weg drängeln müssen. Für die Radfahrer wurde es ein wenig entschärft, da ein eigener Radweg angelegt wurde, doch sie werden oft durch den vielen Verkehr, auch Busse und LKW sehr bedrängt. Die Prioritäten für den Autoverkehr sieht man wirklich überall. Soll das die Zukunft sein? NEIN! Warum werden nicht separate Fuß- und Radfahrbrücken angelegt, wo genügend Platz für beide Verkehrsarten wäre. (auch eine am S-Bahnhof Gehrenseestraße, wo noch dringenderer Bedarf wäre) Viele Grüße aus Dänemark. Weiterhin ärgert mich die nicht vorhandene Anbindung als Regionalbahnhof, die derzeitige Situation stammt aus dem vorigen Jahrhundert und muss dringend ausgebaut werden!!!
Wird in der Aufgabenstellung für den Ideenteil berücksichtigt.
30.12.2020, 12:55:57
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Am S Gehrenseestraße bin ich dieses Jahr zu Fahrrad unverschuldet auch nur knapp dem Tod entronnen.
Wird in der Aufgabenstellung für den Ideenteil berücksichtigt.
24.11.2020, 11:01:50
Dem stimme ich voll zu. Vor allem S-Bahnverlängerung nach Karow bzw. Blankenburg.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
23.11.2020, 17:00:12
Eine Verlängerung der S75 Richtung Buch/Karow war angeblich schon zu DDR-Zeiten geplant und wäre sehr wünschenswert, ebenso Parkplätze in Bahnhofsnähe. Und der Bahnhof könnte gern modernisiert werden.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
23.11.2020, 07:50:53
Auch wenn dies hier nicht Thema ist, so muss ENDLICH eine Verlängerung der S-Bahn, über den Bahnhof Wartenberg hinaus, nach Norden (Blankenburg / Buch / Karow) geschaffen werden! Fußgänger und Radfahrer können das Viertel relativ gut erreichen. Ob es genug Ständer für die Fahrräder gibt, sei jedoch dahingestellt.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
22.11.2020, 15:01:58
Verlängerung der S-Bahn in beiden Richtung - sowohl in der Stadt als auch Richtung - jetzt und nicht erst in 25 Jahren
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
22.11.2020, 15:03:50
Auto- und Fahrrad-Parkplätze am Bahnhof erhalten + herstellen, so dass man auch hier in die RB umsteigen kann.
Wird berücksichtigt.
21.11.2020, 13:14:38
Die Attraktivität und Anbindung des Bahnhofes ist stark verbesserungswürdig.
Wird in der Aufgabenstellung für den Ideenteil berücksichtigt.
20.11.2020, 08:22:28
Die S-Bahn muss über den Bahnhof Wartenberg hinaus nach Norden (Blankenburg / Karow / Buch) verlängert werden! Das Parkhaus im Lindencenter muss kostenlos bleiben! Wir brauchen VIEL MEHR niedergelassene Ärzte! Es mangelt an schönen Restaurants!
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
18.11.2020, 11:41:47
Es wird die s Bahn Erweiterung nach Karow benötigt. Tram nach Lindenberg.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
Beiträge zum Thema: Attraktivität des Stadtraums
30.12.2020, 13:01:57
Ein einheitliches ästhetisches Konzept würde definitiv zur Attraktivität des Stadtraums beitragen. Ich persönlich würde es so großartig finden, wenn man die Plattenbauatmosphäre und das Vorurteil des DDR-Proll-Bezirks damit entgegenwirken würde, in dem man anfängt durch tolle Künstler*innen die Fassaden aufzuwerten.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
26.12.2020, 19:19:42
Warum ist der Bezirk nicht in der Lage auf dem überaus hässlichen Parkplatz vor dem Kino, einen schönen attraktiven Stadtraum zu entwickeln? Die Linken sind doch eher gegen kapitalistischen Konsum und eher für Kultur und Sozialleben oder habe ich was verpasst? Außerdem zieht sich das Thema jetzt bestimmt schon über 20 Jahre, in der Zeit sind meine Kinder erwachsen geworden, sind mit dem Bezirk sehr verbunden, verstehen aber auch nicht, warum hier immer noch vom ollen "Plattenbauviertel" gesprochen wird. Und die paar Maßnahmen, die mal wie eine Gießkanne ausgekippt werden, haben keine nachhaltigen Wirkungen. Weniger quatschen, mehr machen wäre für Politiker die richtige Lösung. Und nicht immer einzeln, sondern setzt euch alle zusammen und versucht zusammen was auf die Beine zu stellen, anstatt nur immer gegeneinander zu wettern und euch gegeneinander auszuspielen. Es gibt einen hohen Aufwertungsbedarf!
Wird berücksichtigt.
24.12.2020, 10:05:51
Eine weitere Konzentration großflächigen Einzelhandels sollte nicht zugelassen werden, weil er den Bestand der Nahversorgungszentren in den Kiezen rund um das Zentrum gefährdet. Damals gab es auch Absichten, dort einen weiteren Baumarkt zu platzieren - absurd und eines (soziokulturellen) Zentrums des vormals eigenständigen Bezirks Hohenschönhausen unwürdig! Es kann nicht angehen, den Städtebau immer wieder um belangloses Kaufen und Konsumieren herum zu fokussieren, wenn von grassierender großstädtischer Wohnungsnot, der Notwendigkeit zu allseitiger (inter-) kultureller Bildung und Begegnung, vom Schutz der Natur, vom Klimawandel und dem Streben nach Klimaneutralität etc. allenthalben die Rede ist! Ich stimme daher zu, wenn sich - aus welchen Gründen auch immer - Wohnungsbau (interessant wäre ein generationenübergreifendes Wohnprojekt, ggf. kombiniert mit Kulturräumen, ein bis zwei Restaurants, Dachcafé, niedergelassenen Ärzten) als nicht realisierbar erweist, eine Parkanlage zu schaffen, die eine Ausgleichs- und Erholungsfläche für Nachverdichtungen in den Wohngebieten darstellen kann. Auch für die Mobilität ist es sinnvoll, die vorhandene Verkehrsinfrastruktur am Verkehrsknotenpunkt zu nutzen und weiter zu optimieren, statt neue Gewerbeflächen aufwändig, kostspielig und umweltzerstörend zu erschließen. Der dort bislang großflächig vorhandene, aber weitgehend ungenutzte, asphaltierte Parkraum für Autos stellt eine Versiegelung des Bodens dar. Haben Sie noch nicht festgestellt, dass dieser versiegelte Parkplatz besonders im Sommer so viel heißer wird als die grünere Umgebung neben dem Kino? Oder konnten Sie auch beobachten, wie das Regenwasser auf diesen versiegelten Flächen wild zusammenläuft und sich ganze Seen darauf bilden? Also: Der Parkraum sollte flächensparend im vorhandenen Parkhaus Lindencenter konzentriert werden. Es gilt, wertvollen Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere zurückzugewinnen und zu einer organischen Kulturlandschaft zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Mensch, Pflanze und Tier gleichermaßen zugutekommt!
Wird berücksichtigt.
10.12.2020, 00:44:25
Flaniermeilen mit Angeboten zum Ausgehen fehlen. Kulturelle Angebote sind wichtig. Der Stadtraum muss zum Flanieren und Verweilen einladen.
Wird berücksichtigt.
24.11.2020, 10:58:40
Wir möchten nicht, dass die Fläche zwischen dem Kino Cine-Motion und der S-Bahn gebaut wird. Wir möchten, dass die Bäume und Pflanzen dort erhalten werden. Wir möchten eher mehr Grün als Bebauung. Die Parkplatz-Bebauung gegenüber dem Kino ist in unseren Augen nicht sinnvoll. Geschäfte haben wir genug, und die Bibliothek sollte auch erhalten werden. Kultur und Cafés wären gut.
Wird teilweise berücksichtigt.
21.11.2020, 13:15:47
Die Kommunikation des neuen Zentrums mit dem Lindencenter und dem Bahnhof finde ich als äußerst wichtig.
Wird berücksichtigt.
18.11.2020, 13:40:02
Müllbeseitigung auf den Brachen wäre schon ein Anfang. Da spielen die Ratten in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
Beiträge zum Thema: Erschließung und ruhender Verkehr
24.12.2020, 10:32:04
Feste Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, die die anderen Verkehrsteilnehmer nicht behindern und den öffentlichen Raum nicht verstellen, sind empfehlenswert. Sie sollten zudem so beschaffen sein, dass verschiedene Fahrradtypen (mit dünnen und dicken Reifen oder Kinderfahrräder etwa) sicher abgestützt und ohne Probleme angeschlossen werden können - eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber oft dennoch nicht baulich so umgesetzt. Noch interessanter und sicher wirkungsvoller ist ein überwachter Fahrradparkplatz oder, sollte der Bedarf aufgrund noch geringer Nutzung nicht vorhanden sein, Fahrradboxen, mit denen die Räder fein säuberlich verstaut und vor Diebstahl und Vandalismus geschützt sind. Gerade das Diebstahlrisiko ist in Berlin groß und macht auch an belebten Straßen nicht halt; es verwundert dann nicht, wenn viele Fahrradfahrer ihr teures Rad dann nicht mitnehmen und anschließen. Beispiele für Realisierungsoptionenfand ich unter:
Wird berücksichtigt.
21.12.2020, 18:27:11
Die Anordnung der Baukörper so auswählen, dass das durchlaufen nicht behindert wird, auch Fahrradfahrer mitdenken!
Wird berücksichtigt.
22.11.2020, 15:25:27
Stellplätze für Autos und Fahrräder am S-Bahnhof ausbauen, damit man in die RB umsteigen kann. Nutzung des Parkhauses des Lindencenters auch an Sonntag und rund um die Uhr ermöglichen.
Wird teilweise berücksichtigt.
22.11.2020, 15:05:28
Wie bekommt man die stehenden LKWS aus der Wartenberger Str. raus?
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
Beiträge zum Thema: Nutzung von Erdgeschosszonen
30.12.2020, 13:04:59
Ich finde die Idee eines Tauschladens auch großartig. Des Weiteren würde ich ein (Impro)-Theater auch großartig finden!
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
21.12.2020, 18:31:44
Orte der Begegnung und ein Tauschladen!
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
14.12.2020, 17:56:16
Im Kontext der S-Bahnverlängerung nach Karow müssen Bhf. Hhsn und urbanes Centrum (wird nicht leicht, da DB kein Interesse) gemeinsam geplant werden; eine komplexe Gestaltung des Raumes vom Breiten Luch (Schulneubau beachten) bis zum Kino ist notwendig. Wesentlich ist ein attraktives Kulturhaus als Zentrum für kulturelle Beteiligung der Bürger; dazu gehört ein Saal, den es in Hhsn. bisher nicht gibt (vgl. Karlshorst). Erdgeschossnutzung darf nicht mit dem Lindencenter konkurrieren; Begegnung muss ermöglicht werden, auch mit Cafe, Restaurant, Sport. Für wachsende Bevölkerung ist Raum für soziale Beratung, Fürsorge und Freizeitgestaltung zu schaffen (Möllendorffstraße und Grosse-Leegestraße sind weit weg).
Wird berücksichtigt.
10.12.2020, 00:46:29
Es sollten kulturelle Nutzungen untergebracht werden, auch wenn das vielleicht nicht so viel Rendite bringt. Das ist unser Zentrum! Die Menschen brauchen Abwechslung und es sollte mal etwas Besonderes mit Niveau entstehen. Weg vom Image als Satellitenstadt.
Wird berücksichtigt.
10.12.2020, 00:42:06
Ich plädiere für die Schaffung von Angeboten in den Bereichen Gastronomie und Kultur. Angebote zur Freizeitgestaltung und insbesondere auch zum Ausgehen am Abend fehlen dringend
Wird berücksichtigt.
18.11.2020, 19:27:09
Ich hätte Ideen für ein paar neue Läden im center.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
Beiträge zum Thema: Orientierung und Adressbildung
21.12.2020, 18:22:27
Ein gutes Blindenleitkonzept und die Einbindung aller Menschen mit Behinderung ist unumgänglich und hoffentlich schon fest eingeplant.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
Beiträge zum Thema: Urbanität durch Dichte und Mischung
31.12.2020, 23:04:22
Wenn Verdichtung gewünscht ist, dann sollte damit auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Gewerbe, Dienstleistungen und Verwaltung oberstes Gebot sein. (Denn bisher haftet den Plattenbausiedlungen immer noch der Makel von Schlafsiedlungen an.) Zwischen Prerower Platz und Straßenbahnwendeschleife Falkenberg könnte entlang der Straßenbahnstrecke anwohnerfreundlich auf aktuell vorhandenen riesigen Parkplatzflächen durch Verdichtung neuer Wohnraum inklusive Gewerbe, Dienstleistungen und großflächiger, wirklich aufnahmefähiger Tiefgaragen entstehen. Als Ziel sollte damit am Ende sogar mehr Parkraum als vorher vorhanden sein. Konkret gemeint könnte man nach und nach (und damit für die Anwohner erträglich) die bisher vorhandenen Großraumparkplätze vor den Elfgeschossener entlang der Falkenberger Chaussee komplett aufreißen und durch neue maximal 5-geschossige Wohngebäude mit Gewerbe und Dienstleistungen im Erdgeschoss und zweigeschossige Tiefgaragen ersetzen. Wenn man es geschickt bzw. wohl überlegt anstellt, dann könnte die Fläche der neu entstandenen unterkellerten Tiefgaragen deutlich größer als die dann sichtbare, durch Verdichtung entstandene zusätzliche Wohn-/Gewerbefläche sein.
Wird berücksichtigt.
Beiträge zum Thema: Zentrumsbildung und Identifikation
30.12.2020, 12:50:57
Ich persönlich würde mich sehr freuen über grüne Flächen, die durch Projekte wie eine Bücherkabine oder verschiedene interaktionelle Kunstprojekte beitragen könnten, dass diverse Menschen nicht nur für Protestdemonstrationen gegen Nazis hierher pilgern.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
29.12.2020, 20:24:46
Wie sehen attraktive Zentren in anderen Städten aus? Ein großflächiger, begrünter, mit Bäumen umstellter, teilweise durch weitere Bäume beschatteter Platz mit integrierten Rasenflächen, mit durch Gehölze eingerahmten Sitzmöglichkeiten (auch Arkaden wären denkbar), mit möglichst einem Brunnen/Plansche, der im Sommer für angenehmes Mikroklima sorgt.
Die Erdgeschosszonen im Umkreis sollten vorwiegend der Gastronomie (Cafés, Eisdielen, diverse Imbisse. Gaststätte) und Freizeitbetätigungen (auch abends) vorbehalten sein. Ein Kulturhaus wäre ideal! D.h. der Platz sollte vorrangig als Ort der Begegnung dienen. Da könnte vielleicht auch randständig ein Markttag stattfinden? Es sollte kein Ort sein, über den man hinwegrennt, sondern der zum Verweilen einlädt. Denkbar wären auch. Flächen für Schach oder ähnliche Spiele mit Ausleihe im Kulturhaus. Im letzten Bezirksjournal war neben dem Aufruf zur der Beteiligung hier ein sehr buntes Haus abgebildet. Das hat mich auf die Idee gebracht, ob man nicht die notwendigen Gebäude/Brunnen so bunt gestalten könnte? Man könnte sich ein bisschen von Hundertwasser abschauen und damit gleichzeitig einigen Künstlern zu Aufträgen verhelfen. Meine Vorschläge widersprechen sicher der "Vermarktung" der Fläche. Wir brauchen wenigstens einen Platz, wo nicht verdichtet wird, sondern der als markantes Wahrzeichen, Kontrast dieses Stadtteilbezirks herhalten kann. Nur Mut! Parkplätze können dort entstehen. wo jetzt LKW stehen, Radständer parallel zur S-Bahn. Allerdings müssen entsprechende Übergänge zum Nahverkehr her. Inzwischen bin ich aus zahlreichen Veranstaltungen sehr desillusioniert, was Mitsprache betrifft, leider. Wahrscheinlich war auch dieser Beitrag umsonst! Ein Deckmäntelchen für Bürgerbeteiligung!
Wird teilweise berücksichtigt.
26.12.2020, 17:20:39
Endlich mehr Raum für Kunst, Kultur, auch Gastronomie im Einklang mit gepflegtem Grün und Raum mit schöner Aufenthaltsqualität! - kein neuer Konsumtempel, keine neuen Parkplätze! - Ausbau der Regionalbahnanbindung, einmal die Stunde nach Oranienburg und/oder Bernau ist letztes Jahrhundert, wo bleibt die Anbindung nach Karow (immer mehr Leute ziehen ins Umland oder arbeiten auch dort) - endlich die Radwege erneuern, sie stammen, wenn vorhanden, noch aus DDR-Zeiten, sind also uralt, Autostraßen werden ständig erneuert (siehe Hansastraße)
Wird teilweise berücksichtigt.
25.12.2020, 14:21:30
Im Rahmen der Planungen muss die Anbindung des Zentrums an den nördlichen Teil mitgedacht werden. Insbesondere für zu Fußgehende und Radfahrende ist es eine Zumutung über die Falkenberger Chaussee in Richtung Süden zu kommen. Hier ist eine separate Brücke über die S-Bahn zu realisieren. In diesem Zusammenhang ist am S-Bahnhof eine Mobilitätsstation notwendig (ÖPNV-Info; sichere Fahrradabstellmöglichkeit; Ausleihe Fahrräder; Werkstatt usw.).
Wird in der Aufgabenstellung zum Ideenteil berücksichtigt.
24.12.2020, 10:09:56
Eine weitere Konzentration großflächigen Einzelhandels sollte nicht zugelassen werden, weil er den Bestand der Nahversorgungszentren in den Kiezen rund um das Zentrum gefährdet. Damals gab es auch Absichten, dort einen weiteren Baumarkt zu platzieren - absurd und eines (soziokulturellen) Zentrums des vormals eigenständigen Bezirks Hohenschönhausen unwürdig! Wenn sich - aus welchen Gründen auch immer - Wohnungsbau (interessant wäre ein generationenübergreifendes Wohnprojekt, ggf. kombiniert mit Kulturräumen, ein bis zwei Restaurants, Dachcafé, niedergelassenen Ärzten) als nicht realisierbar erweist, sollte eine Parkanlage geschaffen werden, die eine Ausgleichs- und Erholungsfläche für Nachverdichtungen in den Wohngebieten (siehe z.B. am Mühlengrund) darstellen kann. Der bislang vor Ort großflächig vorhandene, aber weitgehend ungenutzte, asphaltierte Parkraum für Autos sollte flächensparend im vorhandenen Parkhaus Lindencenter konzentriert werden. Es gilt, wertvollen Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere zurückzugewinnen und zu einer organischen Kulturlandschaft zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Mensch, Pflanze und Tier gleichermaßen zugutekommt!
Wird berücksichtigt.
23.12.2020, 16:49:23
Es könnte ein wirkliches Zentrum werden, mit annehmbarem Anschluß für alle unter Einbeziehung des Lindencenters, dass sich ja erstmal wieder mit ordentlichen Geschäften etablieren muss. Hier am Rande von Berlin ist doch kein BilligLand, hier leben ordentliche, kulturinteressierte Bürger. Die Bibliothek, ein Saal für Kultur und Musik, eine grünintegrierte lockere! Bebauung wären okay. Dazu einladende Cafes und Restaurants, ja, aber kein Lindencenter2. Eine echte Bürgerbeteiliging wäre angebracht, sonst wirds sowas wie im Blankenburger Süden.
Wird berücksichtigt.
21.12.2020, 18:25:11
Freizeitangebote für alle Generationen, die auch dazu einladen miteinander in Aktion zu kommen.
Wird berücksichtigt.
21.12.2020, 18:24:15
Kunst am Bau und eine Benennung des Platzes mit dem Brunnen der Jugend, am besten mit Bürgerbeteiligung wäre wünschenswert.
Wird zur Kenntnis genommen (ohne Konsequenz für die Auslobung).
10.12.2020, 00:50:38
Die Frage ist sehr akademisch... Was ist hier gemeint? Wichtig ist, dass ein Zentrum belebt ist und verschiedene Zielgruppen ein Angebot auch für kulturelle Nutzungen und Freizeit bekommen. Bitte nicht steril und komplexhaft, sondern attraktiv und interessant.
Wird berücksichtigt.
Diskussion
Hier konnten Sie die aufgerufenen Kapitel der Aufgabenstellung zum Wettbewerb kommentieren und mit anderen Bürgerinnen und Bürgern zu den verschiedenen Themen in den Austausch treten. Sie konnten auch andere Beiträge kommentieren und bewerten.
Zusammenfassung der Beiträge und Berücksichtigung in der Aufgabesntellung
Städtebauliche Struktur
In den beiden ersten Kommentaren wird die Entwicklung des Gebietes zu einem urbanen Zentrum mit zusätzlichen Nutzungsangeboten insofern als kritisch betrachtet, als dass eine entsprechende Nachfrage angezweifelt wird. Mit der Anreicherung weiterer Nutzungen am Standort und der Verbesserung der Qualitäten im öffentlichen Raum wird seitens des Auslobers eine Aufwertung des Stadtteilzentrums angestrebt. Mit den neuen Wohnungen, deren Bedarf unstrittig ist, kommen neue Bewohner in das Gebiet, die eine zusätzliche Nachfrage generieren, womit auch der Bedarf an zusätzlichen Nutzungsangeboten steigt. Die Auslobung des Wettbewerbs verfolgt dieses Ziel. Eine Wahrung des baulichen Status Quo und alleinige Aufhübschung des öffentlichen Raums alleine wird keine positive Entwicklung des Stadtteilzentrums anstoßen.
Darüber hinaus wird eine attraktive Bebauung gefordert, die sich qualitativ von der Bestandsbebauung abhebt. Dem Wunsch nach mehr Qualität wird in der Aufgabenstellung des Wettbewerbs entsprochen: „Es ist eine Bebauung zu entwickeln, die zusammen mit der Bestandsbebauung ein Zentrum mit klarer Adressbildung und hohem Identifikationspotenzial für seine Bewohner*innen und Besucher*innen ausbildet.“
Nutzungsstruktur
Die angestrebte Nutzungsverteilung wird als unstimmig eingeschätzt. Von den Wettbewerbsteilnehmern sind prozentualen Nutzungsangaben mit von-bis-Werten so auszulegen, dass die genannten Nutzungen in ihrer Gesamtheit 100 % ergeben.
In den Kommentaren werden Räume für Start-Ups und kleine Betriebe und Arztpraxen gewünscht sowie Räume und Angebote für Jugendliche. Diesem Wunsch entspricht die Auslobung wie folgt: „Die gewerblichen Flächen sollen vielfältige und moderne Arbeits- und Unternehmensmodelle wie Co-Working-Spaces oder Räume für eine offene gemeinschaftliche Nutzung (z.B. Maker’s Space, für kleine Feiern etc.) ermöglichen. Für die Ansiedelung von Unternehmen/Arbeitgebern und Fachärzten sollen auch moderne Büro- und Praxisräume angeboten werden. Kreative Angebote wie Kunsträume sind in Ergänzung zum Kultur- und Bildungszentrum ebenfalls denkbar.“ Dies schließt auch Angebote für junge Leute ein.
Außerdem wird auf bestehenden Leerstand hingewiesen. Die bauliche und thematische Weiterentwicklung des Stadtteilzentrums soll das Quartier stärken und qualifizieren, ein vielfältiges Angebot im öffentlichen Raum durch ergänzende Nutzungen für Belebung sorgen. Eine gesteigerte Nachfrage, auch durch neue Bewohner, wird auch Anreize für Nachnutzungen im Linden-Center schaffen. In der Auslobung ist formuliert: „Das Linden-Center soll durch ergänzende Angebote im Einzelhandel und in der Gastronomie in Wert gesetzt werden. Einzelhandel und Gastronomie sollen als publikumswirksame Nutzungen in den EG-Zonen zur Belebung des öffentlichen Raums beitragen.“
Außerdem wird angezweifelt, ob das entstehende Wohnungsangebot für die künftigen Bewohner auch bezahlbar ist. Bauherren im „Urbanen Zentrum Neu-Hohenschönhausen“ werden überwiegend städtische Wohnungsbaugesellschaften sein. In der Aufgabenstellung zum Wettbewerb ist zudem formuliert: „Nach dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung liegt die Quote für die Herstellung förderfähigen und mietpreisgebundenen Wohnungsbaus bei mindestens 30 %.“ Damit wird eine soziale Mischung am Standort angestrebt.
Freiraumstruktur
Dem Wunsch nach diversen Angeboten im öffentlichen Raum für alle Bevölkerungsschichten wird in der Auslobung wie folgt entsprochen: „Die Freiräume sollen grundsätzlich so gestaltet werden, dass sie der Begegnung und Teilhabe aller Menschen dienen, gleich welchen Alters, welcher sozialen oder kulturellen Herkunft, ob mit oder ohne Beeinträchtigung.“ Auch dem Thema Klimaschutz und ökologischen Anforderungen wird in der Auslobung entsprochen: „Aspekte einer klimafreundlichen Planung – insbesondere zur Durchlüftung des Gebietes und Vermeidung von Kaltluftbarrieren – sowie wassersensibler und hitzeresilienter Städtebau sind in die städtebauliche Konzeptionierung durch entsprechende Dimensionierung und Gebäudeanordnung einzubeziehen. Der Versiegelungsgrad der Freiflächen ist so gering wie möglich zu halten. (…) Biodiversität, Biotopverbund, Artenvielfalt, Insektenschutz, Nistplätze und natürliche Lebensräume für Flora und Fauna sind auch im Stadtraum möglich. Es werden Vorschläge erwartet, die hierfür einen Rahmen ermöglichen (…).“
Erschließung und Mobilität
Der motorisierte Individualverkehr und das zu schaffende Stellplatzangebot werden in den Kommentaren kontrovers bewertet. Auch auf Seiten des Auslobers wurde hierzu eine kontroverse Diskussion unter Einbeziehung des „Bundesweiten Netzwerks Wohnen und Mobilität“ geführt. Die Einigung auf einen Stellplatzschlüssel von 0,35 ist das Ergebnis dieser Diskussion und stellt einen Kompromiss dar. Einer zukünftigen, wünschenswerten Entwicklung hin zu mehr ÖPNV- und weniger Privat-PKW-Nutzung wird in der Auslobung insofern entsprochen, als dass in Bezug auf die Quartiersgarage folgendes gefordert wird: „Die Quartiersgarage soll flexibel auf zukünftige Entwicklungen reagieren können. Es sind Möglichkeiten für Anpassungen an Bedarfsänderungen vorzusehen.“ Auch sollen, wie in den Kommentaren gewünscht „In der Quartiersgarage (…) im Sinne eines Mobility-Hubs auch Flächen für Fahrradstellplätze, Car- und Bike-Sharing sowie Ladestationen für E-Mobility bereitgestellt und so die verschiedenen Verkehrsarten effizient und attraktiv miteinander verzahnt werden.“
Anbindung an den S-und Regionalbahnhof Hohenschönhausen
Das ÖPNV-Angebot wird in den Kommentaren als gut, aber für eine Verkehrswende weg vom Individualverkehr als nicht ausreichend beschrieben. Auf das ÖPNV-Angebot kann im Rahmen des Wettbewerbes leider nicht eingewirkt werden. Es wurden aber Gespräche mit der Deutschen Bahn geführt und der Bahnhof Hohenschönhausen in den Ideenteil des Wettbewerbsgebietes mit aufgenommen, um hier Vorschläge für eine bessere Anbindung des Bahnhofs zu generieren.
Die neuen Fahrradabstellanlagen, die im Rahmen des Wettbewerbs am Bahnhof Hohenschönhausen zu planen sind, sollen ‑ wie in einem Kommentar gefordert - gemäß Auslobung „zugangsgesichert und witterungsgeschützt“ sein. E-Roller können in der Quartiersgarage Platz finden.