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Entwurf Lageplan, ISSS research | architecture | urbanism mit Octagon Architekturkollektiv
Gesamtentwicklung, ISSS research | architecture | urbanism mit Octagon Architekturkollektiv
Modell Campus Weißensee, ISSS research | architecture | urbanism mit Octagon Architekturkollektiv
Der Campus der Kunsthochschule Weißensee ist Teil eines vielfältigen Quartiers mit unterschiedlichen Nutzungen. Die Erweiterung des Campus und vor allem die Ergänzung durch zusätzliche, neue Angebote birgt die Chance, eine neue Verbindung mit der Nachbarschaft zu schaffen, die einen Mehrwert für das gesamte Quartier mit sich bringt. Diese Nutzungsmischung bietet die Möglichkeit, den neuen Campus mit der Öffentlichkeit gemeinsam zu nutzen. So entsteht ein aktiver Ort für Studierende, Anwohner*innen und Besucher*innen gleichermaßen.
Städtebauliches Konzept
Das städtebauliche Konzept basiert auf drei starken Grundprinzipien:
1. Neue Durchwegung im Quartier schaffen
2. Angebote für die Nachbarschaft anbieten
3. Anbau und Weiterbau als Prinzip
Die Grundstruktur des Entwurfs wird durch den Freiraum bestimmt. Die identitätsstiftenden Hofstrukturen der Kunsthochschule werden nach dem Prinzip des Anbauens und Weiterbauens durch einen dritten Ring fortgesetzt. So entsteht ein weiterer Campushof. In der Gebäudestruktur um den Campushof sind die Hochschulnutzungen angesiedelt. Die Dachflächen sind als abgestufte Terrassen ausgebildet. In dieser Gebäudestruktur liegt, als Schnittstelle zur Bühringstraße hin, die öffentliche Kantine.
Neben der Kantine wird ein Eingangsplatz auf den Campus Weißensee geschaffen, der den Auftakt zu einer Ateliergasse bildet. An dieser befinden sich die hochschulexternen, öffentlicheren Nutzungen. Im Nordosten wird der Rhythmus der bestehenden Zeilenbauten aufgenommen und fortgeführt, um den Campus städtebaulich in seinem Umfeld zu verankern. Entlang der Straße Am Steinberg wird an der Ecke Am Steinberg / Bühringstraße ein Wohnturm als städtebaulicher Hochpunkt ausgebildet.
Freiraumkonzept
Das Freiraumkonzept sieht den Campushof als zentrales Forum vor. Darüber hinaus wird eine Ateliergasse vorgeschlagen, die den Eingangsplatz an der Bühringstraße mit einem Skulpturengarten im Nordosten verbindet und so die Durchwegung im Quartier sicherstellt. Der Garten bildet den Übergang zur Wohnbebauung und knüpft an die übergeordnete Grünverbindung im Quartier an. Sowohl dieser Garten als auch der Eingangsplatz an der Bühringstraße bieten die Möglichkeit zum Verweilen und bilden so neue öffentliche Orte in der Nachbarschaft. An der Schnittstelle von der Ateliergasse zum Campushof ist eine Studiobühne vorgeschlagen – diese ist als Schaufenster der Hochschule zur Nachbarschaft gedacht.
In diesem Video fasst das Entwurfsteam seinen Konzeptansatz für Sie zusammen:
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