Gutspark Neukladow – Touristische Geländeerschließung
Der denkmalgeschützte Gutspark Neukladow ist mit seiner wechselvollen Geschichte eine besondere Grünanlage im Ortsteil Kladow und soll für Besucher*innen wieder erlebbar werden – Informieren Sie sich über die aktuelle Planung und geben Sie Feedback
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Das durch die Beteiligung auf mein.berlin geweckte, starke Interesse an der Entwicklung des Gutsparks Neukladow hat den Bezirk bewogen, ein Dialogverfahren als weiteres Beteiligungsformat zu starten. Am 3. März 2021 fand ein erstes Online-Gespräch mit Akteuren und Multiplikatoren der Region Gatow / Kladow statt. Teilnehmer waren Vertreterinnen und Vertreter von sozialen Trägern, Vereinen, Kirchengemeinden und Initiativen, die im dortigen Stadteilzentrum engagiert sind. Die strittigen Themen rund um die künftige Entwicklung der Gutsanlage wurden anhand einer Präsentation vorgestellt und diskutiert. Diese Präsentation stellen wir hiermit - als Zwischenstand - der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Der Bürgerdialog hält an. Über den Fortgang des Bürgerdialogs und die Ergebnisse werden wir zu gegebenem Zeitpunkt berichten
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Der Gutspark Neukladow ist ein beliebtes Ausflugsziel im Bezirk Spandau. Das Gelände des Parks liegt unweit des Dorfkerns von Kladow und erstreckt sich über einen Dünenrücken, von wo aus sich weite Blicke über die Havel und den großen Wannsee bieten. Prägend für den Gutspark sind neben den großzügigen Wald- und Wiesenflächen die beiden schattigen Alleen, die auf das historische Gutshausensemble zuführen. Mit dem Havelradweg, der durch das Gelände führt, ist der Gutspark an das Netz der überregionalen Radverbindungen angeschlossen.
Die wechselvolle Geschichte der Anlage in den letzten 100 Jahren und die Spuren der verschiedenen Nutzungen lassen sich heute am Zustand des Parks ablesen. Während die grundlegende Struktur erhalten geblieben ist, sind viele wichtige Gartenelemente verloren gegangen. Um seiner historischen Bedeutung als kulturellem Treffpunkt der Berliner Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert gerecht zu werden, soll der Gutspark in den nächsten Jahren denkmalgerecht wiederhergestellt werden.
Die Besucher*innen sollen viele Elemente der Anlage in Zukunft wieder erleben können, angelehnt an den Zustand der 1910er Jahre, der Blütezeit des Parks unter Johannes Guthmann. Dazu wird die gestalterische Einheit von Gutshaus und Gutspark wiederhergestellt. Grundlage der Rekonstruktion sind neben verschiedenen Literatur- und Fotoquellen auch eine Vermessung von 1935 sowie Luftbilder von 1928.
Ein Großteil des Wegenetzes ist aktuell in einem schlechten Zustand. Außerdem ist der Havelradweg für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nur über Umwege zu erreichen. Damit in Zukunft alle Besucher*innen die Parkanlage gut nutzen können, wurde mit dem Beauftragen für Menschen mit Behinderung des Bezirkes Spandau ein Konzept für die Barrierefreiheit erarbeitet, das im Rahmen des Gesamtprojekts umgesetzt wird.
Wie Perlen an einer Schnur sind der Gutspark, der Kladower Hafen mit dem Imchenplatz und der Landhausgarten Dr. Max Fraenkel miteinander verbunden. Gemeinsam können sie in Zukunft ein attraktives Ausflugsziel für Gartenfreunde, Radtourist*innen und Familien bilden. Ziel des Projektes ist es, den Gutspark zu einem touristischen Highlight im ländlich geprägten Teil Spandaus auszubauen und damit den sanften Tourismus in den Berliner Randbezirken zu fördern. Durch den Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer*innen wird der Gutspark gleichzeitig zum Etappenziel und Pausenort am beliebten Havelradweg.
Das Projekt „Touristische Erschließung Gutspark Neukladow“ wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landemitteln gefördert.
Zur Vorstellung des Gesamtkonzepts für den Gutspark haben wir das Gelände in sechs Bereiche eingeteilt:
(1) Gutsplateau mit Gutshaus, Verwalterhaus, Scheune und Schmuckgarten
(2) Rosenhag, Elsengrund und Wolfsschlucht
(3) Neukladower Allee mit Naturtheater
(4) Vorplatz mit Parkplatz und Torhäusern
(5) Havelsteg, Havelradweg und Anbindung ans Gutshaus, Brunnengalerie, Obstwiese, Mauerdurchgänge
(6) Imchenallee, Kalksandsteinmauer, Trockenwiese und Wildbienen
Parallel sollen die Gebäude der Gutsanlage hergerichtet und einer nachhaltigen Nutzung zugeführt werden. Die Planungen hierzu sind nicht Gegenstand der aktuellen Beteiligung.
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(6) Imchenallee, Kalksandsteinmauer, Trockenwiese und Wildbienen
22 Positive Bewertungen 7 Negative Bewertungen 9 KommentareImchenallee -
(1) Gutsplateau mit Gutshaus, Verwalterhaus, Scheune, Schmuckgarten
18 Positive Bewertungen 12 Negative Bewertungen 38 KommentareGutshaus -
(3) Neukladower Allee, Naturtheater
15 Positive Bewertungen 10 Negative Bewertungen 29 KommentareNeukladower Alle -
(2) Rosenhag, Elsengrund, Wolfsschlucht
13 Positive Bewertungen 6 Negative Bewertungen 15 KommentareElsengrund -
(4) Vorplatz, Parkplatz, Torhäuser
12 Positive Bewertungen 31 Negative Bewertungen 76 KommentareTorhäuser -
(5) Aufgeständerter Havelweg, Havelradweg und Anbindung ans Gutshaus, Brunnengalerie, Obstwiese, Mauerdurchgänge
7 Positive Bewertungen 39 Negative Bewertungen 163 KommentareObstwiese
Das durch die Beteiligung auf mein.berlin geweckte, starke Interesse an der Entwicklung des Gutsparks Neukladow hat den Bezirk bewogen, ein Dialogverfahren als weiteres Beteiligungsformat zu starten. Am 3. März 2021 fand ein erstes Online-Gespräch mit Akteuren und Multiplikator*innen der Region Gatow / Kladow statt. Teilnehmer*innen waren Vertreter*innen von sozialen Trägern, Vereinen, Kirchengemeinden und Initiativen, die im dortigen Stadteilzentrum engagiert sind. Die strittigen Themen rund um die künftige Entwicklung der Gutsanlage wurden anhand einer Präsentation vorgestellt und diskutiert. Diese Präsentation stellen wir hiermit - als Zwischenstand - der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Der Bürger*innendialog hält an. Über den Fortgang des Bürger*innendialogs und die Ergebnisse werden wir zu gegebenem Zeitpunkt berichten.
Protokoll zur Vorstellung des Bearbeitungsstands zum Gutspark
Präsentation Bürger*innendialog
Dokumentation der Online-Beteiligung
Hinweis der Moderation vom 09.02.2021
Bis zum 14.02.2021 (23:59 Uhr) besteht die Möglichkeit, über das Beteiligungsmodul Kommentare und Hinweise zu den vorgestellten Maßnahmen in den sechs Teilbereichen einzureichen.
Die gesammelten Beiträge werden nach Abschluss der Beteiligungsphase ausgewertet und dokumentiert.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Beteiligung in einem engen Rahmen erfolgt: Naturschutz, Denkmalschutz, Grundwasserschutz sowie die Richtlinien zur Barrierefreiheit lassen nur einen begrenzten Spielraum für eigene Ideen und Wünsche. Das bedeutet, dass wir Ihre Hinweise und Anregungen gerne aufnehmen und auf Umsetzbarkeit prüfen werden, aber aus genannten Gründen nicht jeden Vorschlag bei der weiteren Planung berücksichtigen können. Wir bitten um Ihr Verständnis und freuen uns auf Ihre Beiträge.