Schulwegsicherheit in Heiligensee /Schwerpunkt Reiherallee

Aus einer Elterninitiative heraus, gemeinsam mit den Schulleitungen der beiden Grundschulen Otfried-Preußler-Grundschule (OPS) und Ellef-Ringnes-Grundschule (ERG) in Heiligensee, wurde ein Mobilitätsgremium „UnsEr sicheRer SchulweG“ („UnsEr sicheRer SchulweG“) gegründet, in dem notwendige Maßnahmen diskutiert werden zur Erhöhung der Schulwegsicherheit in Heiligensee.

Auf Basis einer Gefährdungsanalyse schlägt das ERG-Mobilitätsgremium verschiedene Maßnahmen vor, um die Schulwegsicherheit für etwa 1000 Schulkinder in Heiligensee zu erhöhen.

In dem hier beschriebenen Projekt geht es um den Schwerpunkt Reiherallee (Teilabschnitt zwischen Im Rehgrund-Heiligenseestraße) in Heiligensee. Die Reiherallee stellt eine Art "Rennband" (Verbindungsweg zwischen A111 Anschluss Schulzendorferstraße und Heiligenseestraße) für viele gehetzte Autofahrer*innen und Handwerker-Kleinlaster als Abkürzung zur vollen A111 im morgendlichen und nachmittags Berufverkehr dar. Obwohl hier Tempo 30 gilt, ist das Standard-Tempo der Fahrzeuge meist eher 50kmh. Viele parkende Autos erschweren die Sicht für Kinder beim Überqueren der Straße.  Das Einzugsgebiet der ERG Grundschule bezieht das Gebiet um die Reiherallee weiträumig mit ein. Der Erpelgrund (Standort der ERG) kreuzt auf die Reiherallee und viele Kinder müssen auf ihrem Schulweg die Reiherallee zum Erpelgrund passieren. Die hohe Durchfahrtgeschwindigkeit sowie die zugeparkten Seitenstreifen erschweren den Kindern die Überquerung der Reiherallee.

Schilder oder Fahrbahnaufschriften an den Straßenkreuzungen (An der Wildbahn, Wildganssteig, Im Erpelgrund, Grimbartsteig) mit einem Hinweis auf Tempo 30 und Schulweg könnten den Autofahrenden das Tempolimit und deren Wichtigkeit zusätzlich in Erinnerung rufen. Die Sichtachsen in verschiedene Kreuzungen entlang der Reiherallee müssten gerade für kleine Kinder freier werden (Grundschulkinder sind häufig noch kleiner als ein parkendes Auto).

Die hohe Durchgangsgeschwindigkeit wird von vielen Eltern und Anwohnenden schon ein paar Jahre mit großer Sorge beobachtet.