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Aktive Aufsicht (Ranger) am Liepnitzsee

Liepnitzsee Orte, die verändert werden sollen

Der Liepnitzsee ist gerade für Berliner Besucher am Wochenende ein Ausflugsmagnet. Er liegt eingebettet zwischen Wäldern und der Ortschaft Wandlitz / Ützdorf. 

Aus seiner Freizeitnutzung ergeben sich aber bestimmte Konflikte:

  • Bereits in der Anfahrt wildes Parken und Zuparken von Rettungswegen.
  • Am See sind kaum Einstiegs- und Liegeflächen definiert. Dort sind die Uferbereiche sichtbar geschädigt: teilweise runtergetreten, Uferpflanzen ausgerissen oder plattgelegen. 
  • Trotz höchster Waldbrandstufe wird geraucht. Das nicht tatsächlich auch noch gegrillt wird, ist von der Einsicht der Beteiligten abhängig. 
  • Die Masse der Abfälle muss inzwischen in Paletten-Gitterkörben entsorgt werden. 

Ich weiß um das Engagement der Förster. Aber eine flächendeckend notwendige Aufsicht über Besucher ist so nicht leistbar. Abgesehen davon, ist es auch nicht die zur täglich 12-stündigen Hauptaufgabe am Wochenende angewachsene Kernkompetenz der Forsten. Die Situation ist ohne eine mehrstündige Besuchersteuerung und aktive Ansprache von Besuchern am Wochenende brandgefährlich im wahrsten Sinne des Wortes. Es sind nicht nur alkoholisierte Besucher, auch das unbedachte Vorgehen, den Ufergürtel einem ungestörten Badeplatz zu opfern, oder "mal Eine zu rauchen" oder unbeobachtet zu Grillen.  Dies alles kann eine feste Rangerlösung in den Sommermonaten lösen. Darunter stelle ich mir Personen vor, die die frequentierten Bereiche am/um den Liepnitzsee regelmässig "kontrollieren", Besucher aktiv auf Waldbrandgefahr hinweisen und zu einem naturgemässen Freizeitverhalten anhalten. Die Stellen wären meines Erachtens auch für FÖJ geeignet. Hauptsache ist, die Situation am See bzw. in den Waldflächen wird durch Präsenz geregelt. 

frido erstellt am
Referenznr.: 2022-14893

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