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Hochebene für Radfahrer und Fußgänger am Kutschi

Mittelpunkt der neuen Hochebene für Radfahrer oder Fußgänger Was fehlt Ihnen am Kutschi / in seinem Umfeld? Was soll verändert oder verbessert werden?

Vor wenigen Tagen hat die landeseigene Infravelo GmbH die neuen Radschnellwege für Berlin veröffentlicht. Unter anderem soll ein Radschnellweg aus Berlin-Heiligensee (Nr. 10) kommend im Bereich des Kurt-Schuhmacher-Platzes auf den anderen geplanten Radschnellweg aus Spandau (Nr. 2) kommend zusammentreffen, um dann bis zum Hauptbahnhof zu führen. In den 1960er/1970er Jahren war der Kurt-Schuhmacher-Platz mit einer Brücke für die Kfz ausgestattet, um den Verkehr ohne Ampelstau von der Ollenhauer Straße auf den Kurt-Schuhmacher-Damm zu führen. So etwas ähnliches könnte man bei einem Neuprojekt am Kutschi aufbauen, allerdings nur auf die o.a. Radschnellwege bezogen. Eine solche neue Brücke könnte man in einem Architekturwettbewerb anschaulich gestalten und diese begrünen und nur für Fußgänger und Radfahrer freigeben. Bei einer entsprechenden Breite könnten in der Höhe von etwa 10 Metern auch Sitzbänke neben Grünpflanzen aufgebaut werden bzw. Tische mit Schachbrettern, um die Bevölkerung damit zum Verweilen einladen. Kleinere Cafès wären ebenfalls denkbar. Gleichzeitig könnte man von dort "oben" auf das ehemalige Gelände des Flughafens schauen, wenn die Stadtplaner bei dem neuen Schumacher-Quartier eine Sichtachse freilassen würden. Eine solche Sichtachse wäre gleichzeitig gut für das Stadtklima, damit der Wind nicht durch Bebauung gebremst wird und für Abkühlung in den Sommermonaten sorgen kann. Eine solche Hochbebauung wird aktuell geplant als neues Brückenbauwerk über dem Knotenpunkt Alt-Friedrichsfelde/Alt-Biesdorf (B1/B5) und der Märkischen Allee. Das Modell sieht zwar etwa so aus wie ein Raumschiff, aber für Fußgänger und Radfahrer könnte eine ähnliches vom Autoverkehr abgekoppeltes Fortbewegungserlebnis am Kutschi entstehen. Da mir die Rechte an dem Bild nicht gehören, sondern dem Senat für Umwelt und Verkehr. Die Berliner Morgenpost hat dazu vor wenigen Tagen berichtet

https://www.morgenpost.de/bezirke/marzahn-hellersdorf/article229324352/Dieses-Raumschiff-soll-im-Osten-Berlins-landen.html

Um auf diese Hochebene zu gelangen, könnten die Stadtplaner eine langsam ansteigende Rampe für den Radschnellweg Nr. 10 an der Scharnweberstraße auf dem Gelände des bereits geschlossenen Flughafens beginnen und an der Sanddüne/Gartenarbeitsschule wieder langsam auf das Erdniveau sinken lassen.

Um von der Hochebene auf das Erdniveua zu gelangen bzw. um auf den Kutschi zu kommen, können immer wieder Treppen oder behindertengerechte Fahrstühle eingebaut werden.

 

MB_Reinickendorf erstellt am
Referenznr.: 2020-06267

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