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Steinplatte rockt - Tischtennis als Gesundheitssport

Tolle Idee, dass Ihr uns Sporttreibende bei der Planung mit einbeziehen möchtet.  Kurz zu meiner Person: Ich bin aktiver Tischtennisspieler und Sportwart beim SV Berliner Brauereien im Prenzlauer Berg. Außerdem gehöre ich zu einem immer größer werdenden Kreis von Outdoorsteinplattenspielern mit Netzwerken in andere Bezirke und Städte. Unsere Outdoorgemeinschaft umfasst ca. 100 aktive Spieler im Alter Ü30 alleine im Prenzlauer Berg. Tischtennis ist ein Gesundheitssport, der immer beliebter wird, und auch wir im Verein merken, dass etliche Steinplattenspieler den Weg in die Vereine finden. Tischtennisplatten werden oft auf Kinderspielplätze gestellt, obwohl der Sport in der Regel ab einem Alter nicht vor 10 Jahren begonnen wird. Das heißt, dass etliche Platten oft am falschen Standort stehen und dass die dafür ausgegebenen Mittel an anderer Stelle sinnvoller wären. Die 10 Jährigen plus spielen in der Regel in der Schule auf dem Pausenhof. Die nächste Gruppe sind 16-20 Jährige, um ein Treffpunkt zu haben. Besonders beliebt ist der Tischtennissport bei Erwachsenen über 40 (Partyzeit ist vorbei). Für diese Zielgruppe ist Sport besonders wichtig, nur leider wird für diese Gruppe am wenigsten getan. Gerade auch gegen Vereinsamung ist der Sport ideal, da in Berlin das "Fordern" gängige Praxis ist und man darüber viele neue Sozialkontakte bekommen kann. Weiter sollte beachtet werden, wie und wo (unter Bäumen, an Straßen) Platten aufgestellt werden. Fehlende Bänke für Zuschauer und Taschen, fehlende Umrandungen als Bande oder Balllaufstop durch Rasenflächen oder ähnliches würden das ganze rund machen. Auch die Spielfeldgröße um die Platte ist zu beachten. Und wenn der Bereich auch noch windgeschützt ist, wäre das ideal. Wirklich perfekt wäre auch ein Tischtennisplatz mit 8-12 Platten, wo man sich gezielt treffen kann, um auch Turniere spielen zu können. Oft wandern willige Spieler von Platte zu Platte und finden keinen Tisch, um ein paar schöne Bälle spielen zu können. Hier ein paar Plätze wo sich das anbieten würde:

  • Mauerpark neben der Max-Schmeling Halle
  • Hinter dem Planetarium (ideal, da man dort niemanden am Abend stört), am besten mit Beleuchtung
  • Thälmannpark
  • Anton-Saefkow-Platz (nicht beim Spielplatz) sondern auf der mittleren Ebene
  • Fröbelplatz (nicht beim Spielplatz) sondern vorne bei den Umbauten
  • weitere Platten könnten beim Humanplatz stehen
  • beim Starplatz sollte man ein anderes Plattenkonzept entwickeln, da man doch oft sehr weit laufen muss, um den Ball wiederzuholen. Und stellt man die Platten anders, könnten auch noch zwei weitere Platten dort aufgestellt werden.

Gerne komme ich auch persönlich vorbei, um unsere Erfahrung mit Ihnen zu teilen und unsere Empfehlungen zu erläutern.

Matthias Bartsch erstellt am
Referenznr.: 2019-04618

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