Lärm von Motorrädern und Einsatzfahrzeugen reduzieren
Beispielhaft für ein generelles Problem steht die B1 in Steglitz-Zehlendorf. Insbesondere im Einzugsbereich der großen Kreuzungen (Teltower Damm, Sundgauer Str., Dahlemer Weg, Drakestraße) fallen hier zwei Lärmquellen auf, die sich in den letzten Jahren verstärkt haben.
1. Laute Motorräder
Die B1 wird vor allem an den Wochenenden im Sommerhalbjahr stark von Motorradfahrern frequentiert. Nicht wenige sind viel zu laut, teilweise grenzt das an Körperverletzung. Hinzu kommen noch getunte Autos, die die Straße als Rennstrecke missbrauchen.
Idee: Lärmblitzer aufstellen und per Dialogdisplay auf Lärmgefahren hinweisen und vorwarnen. Die Technologie gibt es bereits, man könnte das flächendeckend zum Einsatz bringen, zumal Motorradlärm überall in Deutschland ein zunehmendes Problem darstellt.
2. Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungswagen
Notarzt- und Feuerwehreinsätze nehmen aus unterschiedlichen Gründen seit Jahren zu. Leidtragende sind die Anwohner der Straßen, vor allem an den Kreuzungen. Hier gäbe es mehrere Ideen den Lärm zu reduzieren:
- Eine Fahrspur je Richtung mindestens zur Hauptverkehrszeit zur Busspur machen. Die Einsatzfahrzeuge müssten sich dann nicht mehr umständlich durch den Verkehr schlängeln.
- Wie bereits in dieser Idee vorgeschlagen, eine grüne Welle für Einsatzfahrzeuge schaffen. Das könnte in der gesamten Stadt umgesetzt werden.
- Spürbare Kosten für diejenigen, die Rettungswagen als Taxi missbrauchen und eine entsprechende Aufklärungskampagne.
Grundsätzlich lässt sich Lärm auch durch eine "Entdichtung" der Stadt und viel Grün reduzieren. Für jeden gefällten Baum müssen mindestens zwei neue für das Klima und den Standort geeignete Bäume gepflanzt werden. Viele Fällungen sind unnötig. Immer wieder sieht man auch, dass Sträucher entfernt und durch simplen Rasen ersetzt werden, Wiesen auf dem Mittelstreifen mehrmals im Jahr gemäht werden und Laubbläser viel öfter als nötig eingesetzt werden. Allein in diesem Bereich könnte viel Lärm reduziert werden.