Bahngleise = Biotopverbund
Die Umgestaltung des Geländes nordwestlich der Falkenberger Chaussee + südlich-westlich des S-Bf. Hohenschönhausen (BF A, Block mit Kita) ist derzeit eine Brache und hat somit Verbindung zu den Bahngleisen, d. h. es bestehen derzeit keine gravierenden Barrieren. Da Bahngleise als Biotopverbund für viele Arten dient, ist bei jeder daneben liegenden (Brach-)Fläche das Potenzial gegeben, dass sich dort auch geschützte Tiere und Pflanzen ausgebreitet haben, um solche Flächen als Ruhe- und Lebensstätte zu nutzen. D. h. vor jedem Eingriff ist eine faunistische und floristische Untersuchung durchzuführen und vorgezogene Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen zu planen. Die Notwendigkeit von Ausnahmegenehmigungen ist zu prüfen.
Des Weiteren gibt es zu bedenken, dass noch immer ein von Berlin erklärtes Ziel, die Erreichung der Netto-Null-Neuversiegelung ist. Diese Planung widerspricht diesem Ziel, da es überwiegend zu Neu-, aber zu nur sehr wenigen Entsiegelungen. Hier wird auf keinen Fall ein Gleichgewicht zwischen beiden erreicht. Denn auch süd-östlich der Falkenberger Chaussee werden mehrere Brachflächen, welche auch als Biotopverbund dienen, mit Neubauten überplant (BF E + F).